Nachdem man sich nun – seitens „Wissenschaftlern und allen voran den „Leitmedien“ so schön auf die Hartz-IV Empfänger eingeschossen hat, könnte nun eine Freiburger Studie (via Welt) Wasser auf die Mühlen der Stammtischfreunde giessen:
Frauen profitieren von den Sozialversicherungen deutlich stärker als Männer. Dies geht aus Berechnungen der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen und Jasmin Häcker hervor.
Begründung wird mitgeliefert:
Frauen seien aufgrund ihrer längeren Lebenserwartung die „Rendite-Gewinner“ in der Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung
Das Frauen eine höhere Lebenserwartung haben, ist hinlänglich bekannt. Auch andere Argumente wie „die im Durchschnitt geringere Erwerbsbeteiligung der Frauen“ sind nichts neues und weitgehend gesellschaftlich bedingt: Vaterschaftsurlaub wird zwar öfter genutzt, aber kriegen müssen die Frauen die zukünftigen Steuerzahler noch, auch ist der niedrigere Durchschnittslohn der Frauen sicher keine „Schuld“ des weiblichen Anteils der Bevölkerung.
Herr Bernd Raffelhüschen weist aber auch darauf hin, dass
„Er sei sich durchaus bewusst, dass die Aussage, Frauen seien die Rendite-Gewinner bei den Sozialversicherungen, „politisch unkorrekt“ sei.“
und er
„plädiert für eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung der Frauen.“
Ich hoffe nun, dass die „typisch verdächtige Tagespresse“ diese Arbeit nicht manipulierend auszugsweise zitiert um eben „meinungsBILDend“ tätig zu sein.