Ein Szenario bezüglich der neuen Möglichkeiten in Sachen Vorratsdatenspeicherung in Verbindung mit der „Kinderporno“-Sperrliste
Gegeben sei:
- Ermittlungsbehörden haben freien Zugriff auf jegliche Verbindungsdaten (wer hat wann welche IP-Adresse gehabt)
- Ermittlungsbehörden bestimmen welche Webseiten in der Sperrliste aufgeführt werden
- Die zu sperrenden Webseiten werden per Nameservermanipulation auf eine definierte Webseite umgeleitet.
Womit ein wunderbares Tool kreiert wäre nicht nur den Zugriff auf unliebsame Webseiten zu sperren, sondern auch Benutzergruppen jeglichen Interessengebietes zu definieren und zu identifizieren. Glaubt ihr nicht? Ist aber so. Wenn zum Beispiel der Herr Schäuble irgenwann der Meinung ist, dass die Besucher dieser Webseite doch mal identifiziert werden müssten,weil die den Schäuble nicht lieb haben können, würde er folgendes tun:
- rz.koepke.net in die Sperrliste packen, wodurch jeglicher Zugriff per DNS-Manipulation auf eine Webseite des BKA umgeleitet werden kann.
- Das Logile des betreffenden BKA-Webserver mit den Vorratsdaten abgleichen
- Du (ja, DU) der Du jetzt diese Zeilen liest, bist in der Kartei der mutmasslichen Schäuble-Gegner enthalten.
Ist das nicht wunderbar? Man kann nicht nur den Zugriff sperren, sondern auch gleich die Besucher JEDER Webseite in einer Datenbank erfassen und sogar mit anderen Datensätzen abgleichen, so nach dem Motto: Liest Bildblog & Fefe & Reizzentrum & surft nach 02:00.
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Auch wenn ich ansonsten kein Link-Bettler bin, wäre es nett, wenn dieser Artikel weiter verbreitet werden würde. Ich danke schon mal im Voraus in der Hoffnung so ein paar Stimmen für die Abstimmung einzuholen.