Nachtrag zu „ehrliche Worte des IOC“

nun bringt die Tagesschau auch „Butter bei die Fische“

Mehr als fünf Milliarden Dollar Marketingeinnahmen meldet das IOC für die Spiele in Turin und Peking.

Und

„Es wird eine Steigerung von 25 bis 30 Prozent geben“, sagte IOC-Marketingchef Gerhard Heiberg der Nachrichtenagnetur dpa

Da kriegt doch der Begriff Goldmedaille eine ganz neue Bedeutung. Dreckkapitalistenpack! Mir tun die Sportler – die doch nur alls Staffage benötigt werden –  dabei wirklich leid!

Drecksmedien

Ich erwarte ja wirklich, dass in China der erste westliche Journalist einfach spurlos in einem Kerker verschwindet – so von wegen „Einmischung in innere Angelegenheiten“. Auch tun mir die chinesischen Machthaber so langsam leid, denn da wollen sie das Bild des Landes mit den olympischen Spielen aufpolieren und dann kommt diese Meute von westlich desorientierten Schreiberlingen ins Land und berichten was sie sehen und hören. Ist das denn zu fassen? Wissen die nicht, dass man – so wie in den USA – nur das zu schreiben hat, was die Regierung vorgibt?

Da zwingt man einem Journalisten seine Fotos von einem Anschlag zu löschen und dieser Saukerl hat den Arsch in der Hose, dieses auch noch zu erzählen. Frechheit!

Unglaublich, um was sich die chinesische Zensurmaschine alles kümmern muss. Auch müssen nun extra „Führer“ abgestellt werden (nannte man die nicht früher Politkommissar?) die den Journalisten an die Seite gestellt werden, wenn diese sich „frei“ in Peking bewegen möchten und den Platz des himmlischen Friedens aufsuchen wollen. Woher soll man nur all diese Leute nehmen? China hat zwar genug Einwohner, aber woher diejenigen nehmen, die auch politisch auf der Linie sind?

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Endlich EHRLICHE Worte vom IOC

In der Tagesschau findet sich ein Bericht über die wirklichen Hauptdarsteller und Nutzniesser der Olympiade in China. Für deren Rechte ist das IOC sogar bereit zu klagen. Und nein, es geht (wie der geneigte Leser sicherlich vermutet) bei den Hauptpersonen nicht um die Sportler, sondern um die Sponsoren, die schliesslich dafür sorge tragen, dass die IOC Kasse klingelt:

Die Geldgeber fürchten, dass wegen der scharfen Sicherheitsvorkehrungen rund um das Olympiastadion nicht genügend Besucher auf das sogenannte Olympic Green vorgelassen würden. Dort präsentieren die Sponsoren ihre Produkte. „Wenn niemand hereingelassen wird, die Produkte anzusehen, ist das herausgeworfenes Geld“, so Heiberg in der „Welt“. Er kündigte an, in diesem Falle die chinesischen Behörden zu verklagen.

Der zitierte Gerhard Heiberg ist Marketing-Chef des Olympischen Komitees (IOC)….