Was ist „hacken“ am Beispiel eines Routenplaners

Als Mensch, der von anderen als Hacker bezeichnet wird, werde und wurde ich des öfteren gefragt, was ist das eigentlich „hacken“. Und die Antwort ist einfach: Kreativer Umgang mit Technik. Technik so benutzen, dass Sie dir hilft deine Probleme zu lösen.

Als erfahrener Ausbilder in Sachen „hacken“ – siehe Bild: – kann ich da natürlich mitreden.

Danke an Ralf, der das Bild machte und an Dietz, der so klasse beweisst, dass er das mit dem "hacken" doch irgendwie missverstanden hat 🙂 Copyleft by Ralf Hüls - Und ja, das mit der Jacke bin tatsächlich ich ....

Heute – bei dem Weg zur Arbeit kam mir eine Idee, wie man spezielle Routenplaner für weitergehende Zwecke einsetzen kann. Der Routenplaner WAZE – unter Android – (den ich hier schon mal beschrieb) besitzt die Möglichkeit auch einer definierten Gruppe (also nicht allen WAZE-Benutzern!) spezielle, ortbezogene Mitteilungen Mitteilungen zukommen zu lassen. Langweilig sind automatische Benachrichtigungen wie „Stau“, „Hier steht ein Blitzer“ auch eine manuelle Meldung:  „Vorsicht Verkehrskontrolle“ ist noch normal. Interessanter wird es, wenn wir mal kreativ an die Sache rangehen.

  • Hier steht ein Erdbeerstrauch, den ich noch nicht ganz abgeerntet habe
  • Hier irgendwo ast der zum Abschuß frei gegebene Hirsch
  • Hier sammeln sich gerade die Gegendemonstranten/Einsatzkräfte – Bereich meiden

Smart ist, dass diese Meldungen automatisch auch mit einem Zeitstempel versehen werden. Man also sehen kann, ob diese Meldung noch aktuell ist – oder wahrscheinlich veraltet.

Also Junx und Mädels: Nutzt die Möglichkeiten. Und auch im normalen Strassenverkehr ist Waze tatsächlich nützlich, als Routenplaner UND als Mittel mich über Staus zu informieren. Use the force!

Die Wagenpapiere und eine Speichelprobe bitte

So – oder so ähnlich – wird man im Kreis Ludwigsburg angesprochen, wenn man in eine Fahrzeugkontrolle gerät. Die Ludwigsburger Kreiszeitung schreibt:

Niemand werde von der Polizei zum Mitmachen bei einem DNA-Test gedrängt – die Abnahme des genetischen Fingerabdrucks im Rahmen normaler Kontrollen erfolge freiwillig und unter strikter Wahrung der rechtlichen Bestimmungen. Richtig aber sei, dass der Gentest per Speichelprobe bei Verkehrskontrollen im Raum Ludwigsburg-Heilbronn mittlerweile Routine sei.

Tja, was soll man dazu noch sagen? Diese Aussage ist besonders interessant:

Sollte der DNA-Test negativ verlaufen, werde die Probe umgehend vernichtet,

Was der Begriff „umgehend“ in diesem Zusammenhang heisst, kann man im Lawblog nachlesen. Dort ist ein Fall beschrieben, in dem nach einem Gerichtsbescheid zur Löschung der Daten aus der Gendatei auch nach einem Jahr nichts passiert ist.

Via Heise