Die Psychologie der Kaltakquise

Ich bin ziemlich gefürchtet was den Umgang mit eingehenden Anrufern angeht, die bei mir mittels Kaltakquise ihre mehr oder weniger nutzlosen Produkte an den Mann (oder die Frau) bringen wollen. Insofern hatte ich da schon ein wenig Zeit zum Erarbeiten von telefonischen „Ausstiegsszenarios“.

Den ersten Preis in Sachen „Wie dumm kann man Kaltakquise betreiben“ hat eben ein Anrufer erhalten, der sich als „Toshiba, Drucker und $Geraffel“ ausgab. Er wolle doch mal bitte die Geschäftsleitung sprechen. Naja, DAS wollen sie alle – auf meine Nachfrage warum er denn die Geschäftsleitung sprechen wolle, wurde mir erklärt, dass für den Einkauf von Druckern ja wohl die Geschäftsführung zuständig sei.

Ich fragte ihn noch schnell, ob es bei Toshiba üblich sei, dass die Geschäftsführung sich mit solchen Nebensächlichkeiten aufhalten würde, bevor ich ihm erklärte, dass wir keinen Bedarf an seinen Produkte haben.

Merke: Frage wer denn für den Einkauf zuständig ist und versuche NIEMALS einen Entscheider dadurch auszubremsen, dass Du direkt mit seinen Vorgesetzten sprichst. Das finden Entscheider eher suboptimal und reagieren zickig 🙂

Manchmal liebe ich meinen Job…