Arsch in der Hose

Ich werde keinen Namen nennen, aber es gibt einen Todesfall in Deutschland, der meine These von „Keinen Arsch in der Hose“ belegt. Da hortet jemand Geld wie Heu und in dem Moment, wo er realisiert, dass er selbstverschuldet nicht mehr die Mittel zu Verfügung hat, die er gewohnt ist, wandert er in den Freitod.

Ich habe Mitleid mit den Familienangehörigen, denen sich diese Person entzieht, aber was für ein Massensterben würde einsetzen, wenn all die Facharbeiter die unverschuldet in die Arbeitslosigkeit und in Hartz-IV  gedrängt werden, sich auf einmal entscheiden würden sich selbst zu töten? „Nur“ weil sie ihren Familien nicht mehr den „gesellschaftlichen Standard“ bieten können wie früher? Bei dem Facharbeiter geht es – monatär – ums Überleben. So weit war es bei der von mir gemeinten Person ganz sicher nicht. Dennoch trat er ab.

Mein Beileid also an die Angehörigen und mein Respekt an alle Familienväter und -mütter, die trotz Hartz-IV am Leben bleiben und den Mut eben nicht verlieren.