Tja, da kann der schöne Marcel Davis in der Fernsehwerbung noch so sehr schwärmen, die FAZ haut 1&1 deren Smartpad eher um die Ohren, als Werbung dafür zu machen.
Das Smartpad von 1&1 kann es mit dem iPad nicht im Mindesten aufnehmen. Es ist in erster Linie billig. Durch das schlechte Display und sein behäbiges Arbeitstempo verhaspeln sich Benutzer und Software gleichermaßen. Und zwar ständig.
Sowas nennt man dann auch „vernichtend“. Weitere Nachteile sind schnell aufgezählt:
Es ist mit dem älteren Android-Betriebssystem 1.6 aus der Handy-Welt ausgerüstet, man kann allerdings mit dem Gerät nicht telefonieren, und eine ganze Reihe von Besonderheiten sind zu beachten: Es gibt keinen direkten Zugriff auf den Android-Market mit seinen etwa 50.000 zusätzlichen Apps, sondern es lassen sich nur von 1&1 ausgesuchte Zusatzprogramme aus einem „1&1 Store“ installieren. Vergeblich sucht man darin Apps für Internettelefonie (etwa Sipdroid oder Fring), Apps für den Zugriff aufs Dateisystem (etwa Astro), kostenpflichtige Apps und vieles andere mehr. Weiterhin fehlen auch manche Programme, die Android 1.6 von Hause aus mitbringt, beispielsweise Google Chat.
und dann:
Was dem Smartpad aber den Todesstoß versetzt, ist die Kombination aus lahmer Hardware in Verbindung mit einem mangelhaften, unempfindlichen Display: Obwohl die Prozessorleistung (500 Megahertz) prinzipiell ausreichend sein sollte, reagiert der Apparat auf alle Finger-Gesten träge und unpräzise, was der billigen resistiven Displaytechnik geschuldet ist.
Naja, mal ehrlich hat jemand etwas anderes erwartet? Für welche Art von Produkten steht in eurer Vorstellung der Name 1&1? Für High-Quality und absolute Leistungsfähigkeit, oder eher absolut niedrigpreisiger Massenmarkt?
Na dann. Also kann 1%1 seine blöde DSL-Leitung mit 24 Monaten Vertragslaufzeit ans Bein binden.