Liebste Elena, bitte geh – geh schnell!

Elena steht für „Elektronischer Einkommensnachweis“, ein so schöner Frauenname für so ein unnützes Stück Überwachung. Auf dieser Chipkarte sollen „Verdienst, Familienstand, Anzahl der Kinder, und weitere für die Berechnung von Arbeitslosen-, Wohn- oder Elterngeld nötige Daten“

Der Deutsche Städtetag will Elena so schnell wie möglich einführen, denn damit können Kosten gespart werden. Da ich ja nun beruflich viel mit Daten- und Netzwerksicherheit zu tun habe, weiss ich dass Sicherheit Geld kostet – (fast) immer. Und Kosten die meine Sicherheit garantieren, trage ich als Bürger gern.

Aus dem Artikel:

Gerade hier sehen Datenschützer ein Problem: „Das ist klassische Vorratsdatenspeicherung: Es würden Daten von Millionen Arbeitnehmern gespeichert, obwohl längst nicht alle später Sozialleistungen in Anspruch nehmen, für die diese Daten notwendig wären“, sagt Bettina Gayk, Sprecherin der nordhrein-westfälischen Landesdatenschutzbeauftragten.

„Wenn so ein zentraler Datenpool erst einmal besteht, dann werden Begehrlichkeiten geweckt“, weiß Gayk aus Erfahrung. Andere Behörden oder Unternehmen, die mit Informationen über die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern handeln, könnten Zugriff bekommen. Auch Missbrauch der Arbeitnehmer-Daten sei bei einem derartig großen System nicht ausgeschlossen, meint sie.

Quelle: Tagesschau

Verpackungsschwindel, ein Lichtblick?

Geld machen mit dem Öko-Ethikett: Laut Tagesschau-Ticker kauft Lichtblick (ein Anbieter von Ökostrom) konventionell produzierte Energie auf dem Spottmarkt dazu um Spitzenverbrauch zu deckeln.

Generell eine nachvollziehbare Sache, ABER: Ist es nicht gerade der Spitzenverbrauch, der besonders hohe Kosten verursacht (auch bei den „nicht-Öko“-Herstellern?).

Alles Schwindler

Lesen und VERSTEHEN

gerade sehe ich auf dem Tisch eine Arbeitskollegen eine Zeitungsanzeige, so wurde ich motiviert, mal die ALDI Webseite aufzusuchen, um folgende Informationen hier wiederzugeben:

ALDI zahlt beim Einkauf ab sofort knapp 10 Cent (brutto)
pro Liter Milch mehr an die Molkereien.

Dieser Mehrpreis soll die Molkereien in die Lage versetzen, den Milchbauern
in Zukunft eine kostendeckende Milchproduktion zu ermöglichen.

ALDI erhöht den Verkaufspreis, den Sie
– verehrte Kundinnen und Kunden – zu zahlen haben,
aber nur um 7 Cent pro Liter Milch.

Das bedeutet, dass ALDI einen Teil der Mehrkosten für die Milch
selbst übernimmt. Ein weiterer Beweis für das ALDI-Prinzip

Da übernimmt Aldi also gönnerhaft einen Teil der Mehrkosten aus eigener Tasche.

Mal GANZ ehrlich: So knapp, wie uns immer erzählt wird, kann dann wohl die Kalkulation nicht sein, wenn mal eben ca. 5% des alten Preises aus eigener Tasche zahlt. Scheinen ja satte Roherträge gewesen zu sein, die man da noch eingefahren hat.