vor ein paar Jahren lernte ich eine Frau kennen, die sehr … nunja, sagen wir mal eigenwillig war. Sie zog sich, auf ihr sehr eigenwilliges Verhalten gern auf Floskel zurück:“ Ich bin halt so“, „mich gibt es nicht anders“ und irgendwann kam dann die Erklärung, die alles rechtfertigte: „Ich habe eben Borderline“.
Ich muss zugeben, ich hatte damals von Borderline gehört, mich aber aufgrund der Aussage versucht ein wenig im Internet über Borderline zu informieren, stellte aber fest, dass sich das alles für mich eher nach einer schweren „Pubertät“ anhörte, als nach einem Krankheitsbild. Ich war aber nicht so überheblich, Borderline als Spielkram abzutun, konnte aber nie wirklich etwas mit dieser Begrifflichkeit anfangen. Gerade heute wurde mir ein Link zu einem sehr interessanten Artikel geschickt, der sich mit Borderline beschäftigt und tatsächlich teilweise meiner damaligen Interpretation der im Netz recherchierbaren Informationen recht gibt.
Aus diesem habe ich auch die „Inspiration“ für das Subjekt dieses Artikels:
Klaus Neumann, Psychologe vom Kinderschutzzentrum München, befindet nüchtern: „Ich wette, wenn das Syndrom nicht Borderline, sondern Hundescheiße hieße, dann würde das niemand so gerne haben wollen.“
Ein auf alle Fälle lesenswerter Artikel!