Kommentarspam zu Geld machen – Blogs lohnen sich wieder!

DAS wäre doch was. Bei mittlerweile 949 Posts und 1432 „echten“ Kommentaren hat Akismet doch bis zu diesem Zeitpunkt 5697 Spamkommentare ausgefiltert. Daraus ergibt sich ein Verhältnis von 13% „gute“ Kommentaren zu 87% Scheissendreckmist von irgendwelchen Spammern, welche Botnetze nutzen um ihre dummen Produkte (meist Medikamente zweifelhafter Wirkung) zu bewerben.

Wobei der fünfte März 2009 mit 145 Spams der derzeitige Rekord war. Hach, wie schön war der 29te Dezember 2008, der Tag an dem nicht ein Spam hier einging und das obwohl der Server nachweislich ganztägig (wie immer … *gg*) erreichbar war. Spookie!

Zurück zur Monetarisierung: Bei 1235 gefilterten Spams im Februar 2009 (der März kann das noch toppen!) könnte ich Einnahmen von 123,50€ erzielen, wenn ich pro Spam nur 10cent bekommen würde. Aber von wem? Von den Drecksäcken da draussen, denen man erlaubt ihren Trojaner verseuchten PC mit dem Netz zu verbunden um als Spamschleuder zu agieren? Zumindest als Mitstörer müsste man diese Menschen doch mal – und wenn nur aus erzieherischen Gründen – zur Kasse bitten.

Sollte sich dies als Einnahmequelle eröffnen lassen, würde ich glatt Akismet deinstallieren und nachweisslich die Spams per Hand aussortieren – inklusive eingehender Prüfung, ob es denn nun Spam ist oder nicht. Pro Minute würde ich so aber wohl nur einen Kommentar (Absende-IP-Adresse sowie die beworbene Webseite sichten und bewerten) bearbeiten können. Bei einem Stundenlohn von 120€ (wir berechnen unseren Kunden teilweise mehr!), würde ich so pro Spam recht legal zwei Euro fakturieren, was zu Einnahmen von monatlich (vor der Steuer!) von über 2400 Euro führen würde. Als Nebenjob – vom heimischen Sofa aus – eine recht komfortable Nebeneinnahme.

Persoenliche Daten monetarisieren a’la Facebook

Im Telegraph gibt es einen sehr netten Artikel, in dem es darum geht, wie Facebook seine User zu Geld machen kann/will/wird:

Marketing experts have said the vast amount of personal information Facebook holds, together with the loyalty of its users, could be worth „untold millions“ to companies engaged in market research. (Hervorhebung von mir)

Tja, wenn all die Verknüpfungen und Userinformationen (inkl. wann sich wer von wo aus und wie lange einloggt) zu Geld macht, fangen die die Marketingfuzzis an zu hecheln und sabbern. DA stehen die drauf: Nutzerprofile! Damit verdient man heutzutage Geld. Also: Facebook-Account kündigen – JETZT! Und bitten/beten/hoffen, dass die Google-Shareholder noch GANZ lange glücklich sind. Denn, wie DONALPHONSO ganz richtig anmerkt:

dass Facebook halt auch nur eine Firma mit massiven Finanzierungsproblemen ist, die in der Krise für ihre Investoren nicht zögert, die Nutzerdaten an die Industrie für Produktforschung zu verkaufen: