„Strafen“ für Manager

Die Welt (ein Organ des Springer Verlages…..) betitelt einen Artikel mit „Deutsche Manager-Elite wird für Krise abgestraft“ und definiert damit das höchste Strafmass, dass einem Manager widerfahren kann: Er sinkt im Ansehen.

Das Ansehen der deutschen Top-Manager leidet unter der Finanz- und Wirtschaftskrise. Das geht aus einer Umfrage des Bad Homburger Unternehmensberaters Manfred Niedner hervor. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann stürzte in der Gunst der Befragten auf den letzten Platz ab.

Das die angesprochenen Mananger, wie Mehdorn, Ackermann und Konsorten allesamt – in meinen Augen – richterlich abgestraft gehören, wegen Diebstahl (von Privateigentum der Anleger) ist ein gänzlich anderes Kapital.

Mal ehrlich, ob es den Millionenverdienern nicht am Arsch vorbei geht, was eine dusselige Umfrage ergibt, solange die Jobs sicher und die Gehaltschecks hoch sind.

Deutsche Bank Chef Ackermann dreht nun voellig durch

Der Spiegel schreibt gerade:

Die Bilanzen deutscher Geldhäuser werden offenbar weiterhin durch wertlose Wertpapiere belastet. Um eine Abschreibungswelle zu vermeiden, fordert Deutsche-Bank-Chef Ackermann jetzt laut Presseberichten ein staatliches Institut, das die Giftanlagen übernehmen soll.

SUPERIDEE, deutlicher kann man nicht aussagen, dass man die Gewinne behalten und etwaige Verluste durch den Steuerzahler deckeln lassen will. Dann könnten Die Banken weiterhin „dreckicges Geld“ produzieren, die Sahne ablöffeln und den Auswurf dem Steuerzahler zur Entlastung rüberwerfen.

Das ist ja geradezu so, als wenn ich auf mein Konto nur noch Einzahlungen zulasse und jedwede Abbuchung (Miete, Telefon, Strom etc) direkt an den Bundesfinanzminister weiterleite. Soll der sich doch um meine Kostenseite kümmern.

Hat mal jemand ein Paar Schuhe über?

Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo bezichtigt den Deutsche Bank Chef der Lüge

Der Welt kann man heute entnehmen, dass:

Deutsche Unternehmen haben immer mehr Probleme, Kredite von den Banken zu bekommen. Im November hätten gut 35 Prozent der 4000 befragten Firmen die Vergabe von Darlehen als restriktiv empfunden, berichtete das Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo. Vor allem große Konzerne schlagen Alarm.

und

Besonders alarmierend sei die Situation bei den Großunternehmen, sagte der Wirtschaftsforscher. Bei ihnen erhöhte sich der Anteil derer, die die Kreditvergabe als restriktiv bezeichneten, sprunghaft von 17,3 auf 40,1 Prozent.

Diese Aussage bezweifel ich mal ganz bestimmt, denn wurde der Chef der Deutschen Bank nicht erst am 02.12.2008 im Spiegel mit den Worten

Deutschlands Banken geizen mit Krediten? Nein! So sieht es zumindest Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Seiner Meinung nach beantragen Unternehmen wegen der Finanzkrise einfach nicht mehr so viele wie früher.

zitiert? Und jemand, der SO viel Geld wie der Ackermann bekommt (ich schreibe bewusst nicht verdient!), der weiss doch was im Markt los ist und würde uns niemals die Unwahrheit sagen, oder?