Wir sind ja sooo sozial

und wir haben auch nichts gegen Menschen mit dauerhaft eingeschränkten Körperfunktionen.Wir sind alle Gutmenschen, sind sozial und helfen dem Mitmenschen. Doch ehrlich. Aber wenn da ein Blinder daherkommt, also DANN hört es ja echt auf. Soll der Blinde doch verhungern.

Tja, harte Worte, die ich hier formuliere, aber ein Artikel in der Hannoverschen Allgemeinen macht mich richtig sauer:

Jaqueline M. ist blind und hat ein Problem: Eigentlich darf sie mit ihrem Hund überall hinein – doch viele Geschäftsleute wollen davon nichts wissen. Die Geschichte einer Zurückweisung.

Hey, die ist „nur“ blind. (Das nur bezieht sich darauf, dass es körperliche Einschränkungen gibt, die für die Umwelt schwieriger zu integrieren sind. Aber diese Blinde hat tatsächlich Probleme ihre Einkäufe zu erledigen, da sie auf ihren Blindenhund angewiesen ist. Da möchte man doch glatt so einigen Einzelhändlern mal die Pest an den Hals wünschen. Ehrlich!

(Via Shopblogger)

Beim Shopblogger passiert sowas NICHT, davon bin ich wirklich überzeugt.

Warn-Briefe und Kultur-Flatrate gegen illegale Päckchen

ACHTUNG SATIRE (Siehe dazu auch den Heiseticker):

Der Verband der deutschen Musikproduzenten MPA berichtet, man habe mit den sechs größten Briefzustellern, dem Verband der Filmindustrie MPAA und der Regierung eine Vereinbarung getroffen. Danach verpflichten sich die Briefzusteller erstmals, zusammen mit den Rechteinhabern eine „signifikante Reduktion“ des illegalen Versands von gebrauchten CDs und DVDs zu erreichen. Im Rahmen dieser Vereinbarung würden demnächst „hunderttausende Informationsbriefe“ an Kunden verschickt werden, die von der MPA als angebliche Copyrightsünder identifiziert wurden.

Ja meine Herren, geht es denn noch?

Aus „S“ wird „US“

Nichtbestätigte Gerüchte aus bekannt unglaubwürdigen Quellen lassen darauf schliessen, dass sich die SPD in USPD umbenennen will, in welche Richtung die CDU sich umbennen will, ist derzeit nicht bekannt. Bevor die Namensänderung allerdings durchgeführt wird, arbeiteten die ehemaligen Volkspartei bereits an dem Image des Unsozialen, welche ja wichtiger als der Name ist. Ausbeuten und knechten, dass ist das Ziel, dass bereits fleissig in die Tat umgesetzt wird. Und da gibt man der Wirtschaft nicht nur Gesetze um dies zu realisieren, nein man geht auch selbst mit gutem Beispiel voran. Wie der Spiegel weiss:

Die Zahl der Billigkräfte im Staatsdienst hat rapide zugenommen: Waren 2001 in den Bundesministerien noch 31 Zeitarbeiter tätig, arbeiteten dort 2007 schon 247 – das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. Im Bundestag nahm die Zahl der entsprechend besetzten Stellen dem Blatt zufolge im selben Zeitraum von 19 auf 28,7 Billigkräfte zu.

Die Zahlen stammen aus der Antwort einer Anfrage der Bundesregierung auf eine Anfrage der „Links Partei“. Ich treibe hier keine Parteipolitik, bin – aus gutem Grunde – parteilos. Aber was „die Grossen“ da ist einfach erbärmlich!