Restalkohol und Berufsverkehr

Seit heute Morgen bin ich ja ein Fan von „Alkohol konsumierenden Fußballfans“. Nicht, dass ich auf „sich übergebende Deppen“ oder „randalierende merkbefreite Halbirre“ stehen würde – keineswegs.

Allerdings fiel mir heute morgen auf dem Weg durch den Hamburger Berufsverkehr auf, dass es quasi keinen Berufsverkehr gab. Kreuzunge, an denen ich mich freue, wenn ich sie „schon“ nach der dritten Grünphase überquere (Remember Berliner Tor?) waren heute in einem Rutsch erledigt. Als Folge haben ich heute meine persönliche Bestzeit beim „morgendlichen Arbeitsweg zur normaler Zeit“ neu definiert.

Der einzige Grund dafür – der für mich vorstellbar ist – ist, dass sich eine bemerkenswerte Anzahl PKW-Fahrer gestern Abend die Kehle schön feucht gehalten haben und heute Morgen so vernünftig waren, den PKW stehen zu lassen.

Was sagen denn die ÖPNV-Nutzer dazu? Morgendliches, übermässiges Gedrängel? Auch in Heidelberg soll der Berufsverkehr heute Morgen recht ausgedünnt gewesen sein.

Mal eben … Spass mit der Telekom

vorhin standen zwei Herren bei uns im Vorraum

Nachfrager: „Haben sie die Möglichkeit uns auf der anderen Strassenseite einen Internet-Anschluss zur Verfügung zu stellen“.

Ich: „Sicher können wir das, xDSL bieten wir über mehrere Partner an, da ist bestimmt etwas für Sie dabei“

Nachfrager: „Nunja, wir bräuchten in 2 Stunden mindestens 2MBit/s – die Telekom hatte uns zugesichert dass hier DSL heute verfügbar ist, aber leider haben die das nicht eingehalten.“

DAS war der Moment, an dem es dann hier etwas hektisch wurde. Zwei WLAN-Bridges besorgen und den Herren, die eine Live-Präsentation zu machen hatte, zu der aus einem Einzugsbereich von ca. 150Km Gäste anreisen, den Tag retten.

Aber letztendlich hat (natürlich) alles geklappt und nun wir haben die gute Tat für heute deutlich abgeleistet. (Und lassen es uns auch noch bezahlen …)

Schmankerl am Rande: Die Frage „Wieviel MBit/ haben sie denn in Ihrem Uplink über?“ mit der Gegenfrage „Wieviele GBit/s brauchen sie denn?“ zu beantworten, löste dann doch recht interessante Gesichtsmuskelspiele aus