OK Innenminister, ihr habt gewonnen – ich habe keine andere Wahl

Was Zensurulla noch nicht geschafft hat, haben die Innenminister nun vollbracht, ich habe meine Entscheidung getroffen, welche Partei ich übermorgen wählen werde.

Ich muss die Piratenpartei wählen, denn diese ist die einzige Partei die sich in die (Totenkopf)Fahne geschrieben diesem Verbotswahnsinn der Politiker ein Ende zu setzen.

Als Reaktion auf den Amoklauf von Winnenden verlangen die Innenminister der Länder ein schnelles Verbot von Computer-Killerspielen. Diese Forderung beschloss am Freitag die Innenministerkonferenz in Bremerhaven. Verboten werden sollen nach Auffassung der Minister Video- und Computerspiele, in denen „wirklichkeitsnahes“ Töten wesentlicher Teil der Handlung ist. Angestrebt wird ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot, und dass „so schnell wie möglich“. Allen Ländern wurde zudem empfohlen, den Einsatz minderjähriger Testkäufer zur Aufdeckung illegaler Alkoholverkäufe zu prüfen. (Quelle FAZ)

Verbieten und Jugendliche als Agent Provocateur engagieren, aber die Schusswaffen werden natürlich weiterhin durch Sportschützen in den Haushalten verbleiben. Schliesslich ist die Waffenlobby seit Adolfs Zeiten fest im Sattel, da kommen Spielehersteller nicht mit.

Etwaige Folgen meiner Entscheidung in Sachen Familien-, Aussen-, Wirtschafts-, Verteidigungs-, und anderer Politik sind mir scheissegal. Es MUSS etwas geschehen und zwar schnell.

Los – geht wählen und wählt wie ich die Piraten! Setzt diesem Unfug der Berufsversager ein deutliches Zeichen entgegen!

Auch im Internet nähern sich westliche Staaten dem Nahen Osten

Die aktuelle Entwicklung in vielen arabischsprachigen Staaten macht den Einsatz solcher „Umgehungen“ notwendig: Die Netzzensur hat zugenommen. „Mittlerweile sehen viele arabische Regierungen das Internet nicht mehr nur als Chance, sondern auch als Gefahr“, sagt Carola Richter, Expertin für arabische Mediensysteme an der Universität Erfurt. Nachdem die Nutzung des Internets von vielen Staaten anfangs als Anschluss an die Moderne gefördert wurde, gebe es seit einigen Jahren die Tendenz, dies wieder einzuschränken.

lese ich in der TAZ und stelle fest: Das erinnert mich an die Situation in Deutschland. Nachdem man noch Witzchen machte über Helmuth Kohls Verständnis der Datenautobahn soll heutzutage – mit öffentlichen Geldern – jeder Kuhstall mit Internet versorgt werden. GENERELL ja auch eine gute Idee. Das Recht auf freie Information und Aussage sind wertvoll und wichtig. Was aber wenn der Staat die Kontrolle verliert? Was, wenn die Meinungsbildung nicht mehr über (manipulierbare) Medien geschieht? Dann hält Angst Einzug in die oberen Etagen der Politik. Dann wird kontrolliert und mitgeschrieben. SO weit sind wir von chinesischen Verhältnissen nicht mehr weg in Deutschland und vielleicht brauchen freie Menschen in Deutschland auch bald die Software namens „Al Kasir“, um die es in dem TAZ-Artikel eigentlich geht. „Al Kasir“ ermöglicht es die staatlich installierten Sperren zu umgehen. Aber – wie auch in dem Artikel zu lesen ist – sind Sperren nur der Anfang:

Unwirksam ist Al Kasir dort, wo Regierungen allzu kritische Blogger ohne Informationstechnik zum Schweigen bringen. Wie etwa in Ägypten: Dort würden politische Blogger durch Verhaftungen oder Verurteilungen zu Geldstrafen eingeschüchtert und damit am Verbreiten weiterer Informationen gehindert.

Ich frage mich gerade, wer in Deutschland diesbezügliche Gesetzesvorlagen schon in der Schublage hat.

Betrachtungen zu Verfolgern und dem Herrn Schäuble

Im Blog des Handelsblatt findet ihr einen sehr interessanten Artikel bezüglich der Motivation der Innenpolitik des Herrn Schäuble. Diese ist eng verflochten mit den Ansichten eines Otto Depenheuer, Juraprofessor zu Köln. Dieser „Herr“ Depenheuer schrieb z.B. „Selbsbhauptung des Rechtsstaats“, welches von Herrn Schäuble zum lesen empfohlen wird.

Leute, ich zietiere hier nich, was im Handelsblatt-Blog zitiert wurde, lest selbst.

Via Hanno aka Rince 🙂