Wird dünn für Asgaard und Kaltegärtner und Deutsche Söldner in Somalia

Der CEO der „ASGAARD German Security Group“, Thomas Kaltegärtner die Lobby wegzubrechen. Auch wenn er (Kaltegärtner) sich rührig im Kameradenkreis um die Reservistenweiterbildung kümmerte, soll er wohl jetzt aus dem Reservistenverband ausgeschlossen werden. Ich zitiere hier mal die Pressemitteilung:

Wegen der Anwerbung ehemaliger deutscher Soldaten als Söldner für die somalische Bürgerkriegsmiliz hat der Bundeswehr-Reservistenverband den Chef der verantwortlichen Sicherheitsfirma zum Austritt aus dem Verband aufgefordert. Einen entsprechenden Brief habe er dem Geschäftsmann, der selbst Bundeswehr-Reservist ist, am Mittwoch geschrieben, sagte der Präsident des Bundesverbands, Gerd Höfer, der Nachrichtenagentur ddp in Bonn. Andernfalls werde man ein förmliches Ausschlussverfahren einleiten müssen.

Höfer betonte, die Unterstützung eines Bürgerkriegs durch Vermittlung von Söldnern sei nicht mit den Grundsätzen des Reservistenverbands vereinbar. Wichtig für das weitere Vorgehen sei der Ausgang der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Münster. Diese prüft derzeit, ob der Söldner-Vermittler sich des «Anwerbens für einen fremden Wehrdienst» schuldig gemacht hat.

Der Geschäftsführer der Sicherheitsfirma ist Höfer zufolge seit Oktober 2002 Mitglied im Reservistenverband. Unter anderem leite er den Arbeitskreis Reserveunteroffiziere in Münster.

Die im westfälischen Telgte ansässige Privatfirma Asgaard will mehr als 100 Bundeswehrreservisten als Söldner nach Somalia schicken. Dem Unternehmen zufolge geht es um militärischen Personen-, Objekt- und Konvoischutz. Auftraggeber ist der somalische Clanchef Abdinur Darman, der die international anerkannte Übergangsregierung des ostafrikanischen Staates stürzen will. Darman sagte, es seien auch Kampfeinsätze der Deutschen angedacht.

Damit wird Kaltegärtner sowohl die Möglichkeit genommen etwaige Training mit Bundeswehrmaterial durchzuführen, als auch innerhalb der von ihm organisierten Veranstaltungen des Reservistenverbandes gezielt potentielle Söldner anzusprechen.

Auf der Webseite des Reservistenverbandes wird man noch deutlicher:

Der Reservistenverband steht zu den internationalen Verpflichtungen der Bundesrepublik Deutschland. Er leistet seinen Beitrag zur Friedenssicherung in Freiheit. Dazu gehört auch die Unterstützung der legitimen Regierung in Somalia. Dagegen steht das geschäftliche Gebaren des Mitglieds. Denn er unterstützt augenscheinlich einen somalischen Clan-Führer, der den amtierenden somalischen Präsidenten stürzen will. Höfer sagt: „Das geschäftsmäßige Anwerben für einen privaten, militärischen Sicherheitsdienst ist gleichzusetzen mit dem Anwerben von Personen für fremde Streitkräfte. Das ist unvereinbar mit der Mitgliedschaft im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. Unsere Mitglieder sind dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verpflichtet und den nachgeordneten Bestimmungen für Soldaten.“

Eine saubere Sache, die der Bundeswehrverband da durchzieht. Hätte ich so konsequent nicht erwartet – aber manchmal ist man ja angenehm überrascht.

Ein Gedanke zu „Wird dünn für Asgaard und Kaltegärtner und Deutsche Söldner in Somalia

  1. Deutsche Söldner für Somalia / Reservistenverband:
    Kein Wunder, das ist nur im Reservistenverband möglich. Das Wort: Kameradschaft“
    ist in diesem Verband lediglich eine „“ Floskel “ um der bodenlosen Dummheit
    vieler, Vorschub zu leisten. Da haben doch Landesverbandsvorstände keine
    Hemmungen einen Kameraden grundlos und wahrheitswidrig zu difamieren nur um
    seine eigenen Freunde zu decken. Das ist der Reservistenverband.
    Ich kann Euch gerne 400 Seiten zur Verfügung stellen, das würdet Ihr nicht glauben
    dass sich in einem Reservistenverband so etwas abspielen kann.
    Nur ein Wort ist zutreffent: unglaublich. Es gibt selbst ein General unter vielen anderen, der nur noch mit dem Kopf geschüttelt hat und sagte: Ist so etwas im Reservistenverband möglich, anscheinend doch !!!. Das spricht wohl für sich
    liebe Leser.
    Ein ehemaliger StHptm. d.R.

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