Ja, der Schaeuble und die Sicherheit

Das ist ja wohl DIE Lachpille vor dem Herrn. Via netplanet lese ich gerade, dass die Webpräsenz unseres Bundessicherheitsfanatikersinnenministers gehackt wurde. In dem Moment, in dem ich diesen Artikel schreibe, macht Schaeuble immer noch Werbung für www.vorratsdatenspeicherung.de. In meinen Augen hat dieser Hack massiv Stil… Ob das Schäuble nun nach neuen gesetzen ruft? Grundgesetz ändern?

Ich meine ja nur. Alles was man durch Unfähigkeit nicht gelöst bekommt, muss man doch durch Gesetze reglementieren…. Oder?

Screenshot bei Besim 🙂

Kennst Du deinen CO² Fussabdruck?

Über das Frostablog kam ich auf folgendes Video:

Und darüber auf die Webseite der BP(JA, das Mineralölunternehmen), die einen CO2-Rechner für den persönlichen CO2 Fussabdruck auf deren Webseite bereitstellt.

Ich will ja nicht prahlen, aber ich komme da auf 3 Tonnen CO2 jährlich, dem gegenüber steht ein Durchschnittsausstoss von 13,25 Tonnen. Und DU? Wieviel CO2 verursachst DU?

Google ist behindert

Naja gut, nicht behindert in dem Sinne. Ausserdem ist es politisch inkorrekt den Begriff „behindert“ zu nutzen – also eher „Google ist gehandicapt“.

Aber wie komme ich darauf? Heute Morgen sah eich eine grottenschlechte Webseite (technische Umsetzung deutlich mangelhaft), deren Umlaute als „?“ dargestellt wurden. Meine Prinzessin kommentierte diesen Faux-Pas mit „soviel zum Thema Barrierefreiheit“.

Dies widerum brachte mich auf den Gedanken, wie barrierefreie Seiten aufgebaut sein müssen:

Technische Barrierefreiheit (diese zielt auf den Alternativeinsatz von z.B. Brailleschriftlesern ab):

  1. Text – kein Flash oder ähnlichen Spielkram, den eh keiner braucht
  2. Auf Bilder als „inhaltübermittler“ verzichten
  3. Sollten Bilder eingesetzt werden, unbedingt einen „Alternativ-Text“ angeben.
  4. Gültige Codepage angeben.

Daneben gibt es noch gewisse „Spezialitäten“ wie z.B.

  1. Auf den Kontrast von Schrift und Hintergrund achten, damit Menschen mit schwacherm Sehvermögen auch in der Lage sind lesen zu können.
  2. Keine blinkenden Texte oder durchstrichenen Texte etc.(jaja, das durchstrichen…. nutze ich selbst..)

Wer sich weiter darüber informieren möchte, kann und soll das gern z.B. bei Wikipedia tun.

Was aber hat das nun alles mit Suchmaschinen wie Google zu tun?

Man darf sich Google wie einen Menschen mit Sehbehinderung (ich werde diesen Personenkreis unten als „blind“ bezeichnen, meine dieses aber nicht abwerten – ist nur jedesmal weniger zu tippen 🙂 ) vorstellen: Alles was nicht Text ist, kann Google (naja, sie arbeiten daran..) nicht erkennen und indizieren. Sollte die Startseite des Internetauftritts eine boah-ist-das-super-geil-bunt Flashanimation sein, in die man hineinklicken muss, um zu den eigentlichen Inhalten zu gelangen, bleiben Menschen mit Sehbehinderung und Suchmaschinen draussen. Inhalte die in Form von Grafiker übertragen werden, werden ebenso von Google nicht katalogisiert und von Blinden nicht erkannt, weil der Brailleschriftlesern oder das Vorleseprogramm diese Informationen nicht verarbeiten kann.

Wer also eine Seite für Menschen mit Behinderung optimiert hat als netten Nebeneffekt noch seine Indizierung bei Google ein wenig optimiert. Eine Win-Win-Situation.