Aktion: Hilf dem Schaeuble

Nutzt DECT-Telefone, so erspart ihr den Abhörern viel Geld, dass ihr letztendlich über eure Steuern selber zahlen müsst.

Frontal21 hat einen wunderschönen Bericht, wie einfach und technisch unaufwendig das Abhören von DECT-Telefonen ist herausgebracht. Besonders diese Passage finde ich schön:

Eine gesetzlich erlassene Informationsverpflichtung könnte leicht Abhilfe schaffen, meint der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar. Doch das zuständige Bundeswirtschaftsministerium sieht keinen Handlungsbedarf. Auf Nachfrage von Frontal21 heißt es, dass auf Sicherheitsstandards bisher „mit Rücksicht auf die Förderung des Wettbewerbs“ verzichtet wurde.

Back to the roots. Holt das gute alte Kabeltelefon wieder raus, oder telefoniert gleich übers Internet (natürlich verschlüsselt!!) – ist auch preiswerter.

Dank an netzpolitik.org

Der Beweis, dass Erreichbarkeit unwichtig ist

Da ich ein absoluter Verfechter der Unsinnigkeit von steter Erreichbarkeit bin (immer noch Dank an Peter Glaser, der mir Weisheit bescherte – siehe hier), kommt mir diese Meldung wie gerufen:

Nobelpreisträger verpasste den Anruf des Lebens

betitelt die Welt einen Artikel über den Wissenschaftler, von dem wir gleich zwei Dinge lernen können:

  1. Schlaf ist wichtig und heilig
  2. Man bekommt den Nobelpreis, auch wenn man nicht ans Telefon geht

Wunderschön ist dieses Zitat des diesjährigen Gewinners des Chemie-Nobelpreises Martin Chalfie

„Also bin ich ins Internet gegangen und habe geschaut, welcher Depp dieses Jahr gewonnen hat. Ich öffnete meinen Laptop und fand heraus, dass ich der Depp bin.“´