Was haben Twitter, RSS-Feeds und Gift gemeinsam?

Für alle drei gilt: Es gibt eine letale Dosis.

Nachdem ich vor längerer Zeit – durch konsequentes „Ausmisten“ der Kontakte denen ich folge – meinen Twitteraccount reaktivierte und benutzbare machte, stellte ich nach meinen drei Wochen Urlaubs-RSS-Abstinenz fest, dass mein RSS-Reader zu platzen drohte. (Anmerkung: Wenn ich ausgerechent dir lieber Leser dieses Blogs nicht mehr folge, bedeutet dies keinen „Freundschaftsentzug“ meinerseits!)

Ich stellte fest, dass sich viel zuviele Feeds angesammelt hatten. Man bemerkt gar nicht, wie sich der Reader (so wie mein Bauchumfang…) immer weiter – schleichend – erweitert. „Das kann man noch abonnieren“, „Der geht auch noch“, „Auch schau mal, wie interessant“. Aber irgendwann ist einfach Schluß – da MUSS aufgeräumt werden, da man ansonsten zum Input-Messi wird und auch zuviel Lebenszeit nur mit der Sichtung der diversen News/Input/Blödsinn-Channels vergeudet. Also von Zeit zu Zeit mal ausmisten den Kram. Ich stelle gerade – wieder – fest, wie gut das tut.

Das heisst nicht, dass man seine Informationen nur noch in homöopathischen Dosen zu sich nehmen sollte (obschon das bei der aktuellen Lage von Politik und Wirtschaft auch bei etwaigen Panikattacken  helfen könnte), aber weniger ist eben mehr. Man sollte sich IMMER auf das Wesentliche konzentrieren. Aber gerade wir Inputjunkies verlaufen uns da gern und verlieren das Leben aus den Augen.

Prüft also nicht nur die Quellen denen ihr glaubt, sondern auch die Menge der Quellen die Ihr periodisch sichtet…. Nur mal so ein Tipp….