Die Frage aus der Überschrift des Artikels ist deutlich warnend in Richtung Politik und nicht abwertend in Richtung der neuen Bundesländer gemeint.
Wem bekannt ist, dass die überwiegende Anzahl der niedrigen Dienstränge in der Armee der USA sich aus Arbeitslosen der Armenviertel rekrutiert, könnte dem Artikel der Süddeutschen Zeitung eine erschreckende Entwicklung entnehmen:
Zu Auslandseinsätzen melden sich überproportional viele Ostdeutsche, weil sie offenbar sonst keine Arbeit finden. Besonders die unteren Dienstgrade kommen aus Ostdeutschland.
Ja liebe Politiker, SO kann man das Problem der Arbeitslosigkeit auch lösen: Einfach ab in die Krisengebiete mit den Arbeitslosen aus Deutschland. Die Süddeutsche hat auch konkrete Zahlen:
Von den 6391 Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz sind demnach 3143 ostdeutscher Herkunft. Das macht einen Anteil von 49,2 Prozent – obwohl der Anteil der Ostdeutschen an der Bevölkerung nur knapp 20 Prozent beträgt.