SO gehts doch auch. Manager am Schaden beteiligen.

Durch Telepolis werde ich gerade auf einen interessanten Artikel in der NZZ, in dem darüber berichtet wird, wie die Credit Suisse ihre Manager

2000 Führungskräfte der obersten Stufen (Managing Directors und Directors) (Hervorhebung von mir – interessant wie viele Häuptlinge die haben…) …………Nach den Angaben der CS-Führung werden die Manager der obersten Stufen, die für das laufende Jahr Anrecht auf einen Bonus von über 125 000 Fr. haben, dazu angehalten, 70% bis 80% des aktienbasierten Teils ihrer Boni in Form sogenannter PAF (Partner Asset Facility) zu halten. Vorgesehen sind fünf Jahrestranchen.

Im Gegensatz zu der Lesart bei Telepolis, werden die Manager aber nicht „gezwungen“, ihre Boni zu „reinvestieren“, sondern nur angehalten. Wetten werden noch angenommen, wieviel Prozent der Manager ihre Boni tatsächlich hergeben um für ihre Fehler gerade zu stehen.

Wobei sich die Frage geradezu aufdrängt, wieso Führungskräfte in einem Unternehmen, dessen Aktienkurs sich in 2008 halbierte überhaupt einen Bonus bekommen? Wofür erhalten die Herrschaften Boni? Sind die bei einem „Abbruchunternehmen für börsennotierte Unternehmen“, oder bei einer „Kapitalverbrennungsgesellschaft“ angestellt?