Die Stadt Göttingen, die einem Hartz-IV Empfänger seinen Hartz-IV Satz gekürzt hatte, weil er durch betteln „Nebeneinkünfte“ hatte, rudert zurück. Der Welt kann ich gerade entnehmen:
Der Göttinger Oberbürgermeister Wolfgang Meyer (SPD) nimmt die umstrittene Sozialhilfe-Kürzung bei einem Mann zurück, der vor einem Supermarkt gebettelt hatte und dabei von einem Sachbearbeiter des Sozialamts erwischt worden war. Meyer sagte, er lehne eine solche Praxis ab, auch wenn Erlöse aus Bettelei bei strenger Auslegung des Sozialgesetzbuchs als Einkommen angerechnet werden könnten. Wer einem Bettler einen Euro in den Hut werfe, wolle in einer Notlage helfen. Meyer ordnete an, alle derartigen Bescheide sofort aufzuheben und entsprechend zu korrigieren.
Das sind doch mal gute nachrichten – ich beglückwünsche die Göttingen, dass Sie einen Oberbürgermeister mit einem Rest an sozialer Intelligenz gewählt haben.