GoIP (Gestank over IP)

Im Botanischen Garten der Stuttgarter Wilhelma steht eine recht bemerkenswerte Pflanze: Ein Titanwurtz, der seinem Namen alle Ehre macht. Diese „Blume“ ist drei Meter hoch und hat einen Umfang von 1,5 Metern. Wer solch Ausmasse hat, verdient es einen Namen zu haben: „La Diva“.

Wer nun wissen will, warum La Diva stinkt und warum dies etwas ganz besonderes ist, der sollte den Artikel des SWR lesen. Für La Dive würde sogar speziell eine Webcam eingerichtet, welche hier die Möglichkeit bietet sich das seltene Schauspiel im Web anzuschauen. ICH bin gespannt und froh, dass ich noch kein GoIP installiert habe

In die Vollen

Wer schon einmal mit dem Bereich der Zeitarbeit zu tun hatte, weiss wie gnadenlos niedrig dort die Löhne bemessen sind. Selig ist, wer z.B. bei Airbus als Zeitarbeiter eingesetzt ist, denn die Zeitarbeitsfirmen müssen ihren bei Airbus eingesetzten Leiharbeitern den Lohn zahlen, den ein Festangestellter bei gleicher Tätigkeit bekommen würde. Dies ist für eine Bürokraft ein Aufschlag von ca. 30%, was den Umkehrschluss zulässt, dass normalerweise 30% unter Tarif bezahlt wird. Das dicke Geld verdienen die modernen Sklavenhändler Personaldienstleister. Denn der Kunde – bei dem die Leiharbeiter eingesetzt sind – bezahlt einen deutlichen Aufschlag zu den Tariflöhnen um sich von Urlaubs- und Krankheitszeiten sowie dem Kündigungsschutz freizukaufen. Ein weiterer Knechtungsfaktor ist, dass leiharbeiter typischerweise erst am 15ten des Folgemonats ihr geld auf das Konto überwiesen bekommen. Dadurch kann der Skavenhalter Personaldienstleister zusätzlich noch einen kleinen Zinsgewinn einstreichen. Kleinvieh macht eben auch Mist. So addieren sich Aufschlag, Zinsgewinn sowie Minderentlohnung zu einem stattlichen Ertrag, der von dieser Branche erwirtschaftet wird.

Diese Erträge müssen sinnvoll reinvestiert werden, zum Beispiel in erfolgreiche Lobbyarbeit. Da wird kein kleiner Hinterbänkler bearbeitet, sonder man scheint in die Vollen zu gehen: Direkt an die Bundesmerkel (Quelle Tagesschau):

Am Rande des CSU-Parteitags in Nürnberg schloss sie (Bundeskanzlerin Merkel) die Aufnahme der Zeitarbeit in das Entsendegesetz zur Festlegung eines Mindestlohns definitiv aus.

Diese Frau Merkel, die sich ansonsten nur dadurch profiliert, dass sie in der Weltgeschichte herumreist und überall „Wir brauchen Standards“ verkündet, steckt sich auf einmal in die Politik. Frau Merkel, das ist verdächtig.

Ich rieche da schon einen geheimen Gerneralplan (so als Versuch): Wenn wir das Volk arm halten, werden sich gar keine Zeit haben sich zu informieren, was wir alles so anstellen. Dann halten sie die Klappen und wir haben Narrenpolitische Freiheit.

Die sind nicht dumm

nachdem durch Videoüberwachung, Vorratsdatenspeicherung und Bundestrojaner der Mop Pöbel die Bevölkerung weitgehend unter Überwachung gestellt werden kann, geht es nun darum etwaig mögliche Unmutsäusserungen der Massen in kontrollierte Bahnen zu lenken, resp. im Keim zu ersticken.

Danke Fefe wurde ich darauf aufmerksam, dass die CSU in Bayern das neue Versammlungsgesetz durchgeboxt hat. Weitere Informationen auch bei BR-Online

Demonstrationen müssen künftig im Regelfall mindestens 72 Stunden vorher angemeldet werden und alle Teilnehmer dürfen gefilmt werden.

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Vertreter von SPD und Grünen gingen bei ihren Redebeiträgen auch immer wieder auf die mehr als 200 Petitionen ein, die vergangene Woche im Verfassungsausschuss nicht mehr behandelt wurden. Die CSU hatte es abgelehnt, die Eingaben gegen die Gesetzesverschärfung anzuhören oder gar einzelne Antragsteller zu Wort kommen zu lassen.

Natürlich hat jeder Bundesbürger das recht seine Meinung per Petition den Regierenden mitzuteilen. Aber er hat nicht das Recht darauf, nicht ignoriert zu werden.