So langsam glaube ich wirklich an eine Intrige

und zwar, dass die Bahn-Vorstände den Verkehrsminister Tiefensee abschiessen wollen. Anscheinend haben sie auch Teile des Aufsichtsrates auf ihre Seite bekommen (naja, der soll ja auch den Vorstand kontrollieren, gut dort ein Stein im Brett zu haben). Im SPON ist zu lesen:

Bahn-Aufsichtsratschef Werner Müller habe dem verkehrspolitischen Sprecher der SPD, Uwe Beckmeyer, und SPD-Fraktionsvize Klaas Hübner mitgeteilt, dass er Tiefensee schon Ende Juni über die Bonusregelungen informiert habe. Dazu erklärte Tiefensees Sprecher Rainer Lingenthal, Müller habe Tiefensee zum ersten Mal am 20. Oktober über die Bonusregelungen informiert. „Der Minister ist im Juni weder über diese Bonuszahlungen selbst noch über Details informiert worden.“

Schon interessant, dass sowas erst eine Wochen nach der Aussage Tiefensees erklärt wird. Warum nicht sofort den Finger heben?

Sieht langsam echt so aus, als wenn die komplette Bahn-Führung abgelöst gehört – massiver Klüngelverdacht

Kommerz und Pfründesicherung vor Klimaschutz

So könnte der Vorschäge zur neunen KFZ-Steuer bezeichnen, die der deutschen Automobilindustrie aus dem Keller  helfen sollen.

In der FAZ findet sich hierzu ein interessanter Kommentar von Timm Krägenow:

Ein klimafreundlicher Smart würde seinem Halter wohl nur einen Steuervorteil von weniger als 50 Euro bringen, während der Käufer eines sprithungrigen Audi Q7 mehr als 1500 Euro sparen würde.

und

Das Beispiel der US-Automobilindustrie, die genau auf diese Modellpolitik gesetzt hat und jetzt in einer sehr schweren Krise steckt, zeigt, dass das die falsche Strategie ist. Würden die Pläne umgesetzt, hätte die Bundesregierung ihre Klimastrategie in der Finanzkrise über Bord geworfen. Das würde mittelfristig die Probleme der deutschen Fahrzeughersteller verschärfen statt erleichtern.

Wer spart also am meisten Geld? Derjenige, der eh den grossen Geldbeutel sein eigen nennt.Alles ein Affenstall voller Lobbyverarschter

ER ist schuld an meiner Sucht – 50 Jahre Computerspiele

Der Spiegel macht mich darauf aufmerksam, dass 1958 das erste Computerspiel das Licht der Welt erblickte: Der Physiker William Higinbotham stellte einen Tennis-Automaten für Besucher eines Forschungszentrums auf:

Das war revolutionär! Wie Goblin (der Begründer der ersten oder zweiten Mailbox in Norddeutschland) schon vor 10 Jahren sagte:“ Alle Spiele, die es heute gibt, leiten sich von Pong und/oder Pac-Man ab“.

Mein erster Computer, der Philips G7000 wurde vor fast genau 30 Jahren mit 3 Cartridges ausgeliefert: Tennis, Pac-Man und Assembler. Nachdem ich mit Tennis und Pac-Man durch war, nahm das Verhängnis seinen Lauf: Ich begann zu programmieren – in Assembler und OHNE jegliche Möglichkeit den Code dauerhaft speihern zu können……