Drecksmedien

Ich erwarte ja wirklich, dass in China der erste westliche Journalist einfach spurlos in einem Kerker verschwindet – so von wegen „Einmischung in innere Angelegenheiten“. Auch tun mir die chinesischen Machthaber so langsam leid, denn da wollen sie das Bild des Landes mit den olympischen Spielen aufpolieren und dann kommt diese Meute von westlich desorientierten Schreiberlingen ins Land und berichten was sie sehen und hören. Ist das denn zu fassen? Wissen die nicht, dass man – so wie in den USA – nur das zu schreiben hat, was die Regierung vorgibt?

Da zwingt man einem Journalisten seine Fotos von einem Anschlag zu löschen und dieser Saukerl hat den Arsch in der Hose, dieses auch noch zu erzählen. Frechheit!

Unglaublich, um was sich die chinesische Zensurmaschine alles kümmern muss. Auch müssen nun extra „Führer“ abgestellt werden (nannte man die nicht früher Politkommissar?) die den Journalisten an die Seite gestellt werden, wenn diese sich „frei“ in Peking bewegen möchten und den Platz des himmlischen Friedens aufsuchen wollen. Woher soll man nur all diese Leute nehmen? China hat zwar genug Einwohner, aber woher diejenigen nehmen, die auch politisch auf der Linie sind?

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Italien nicht, USA nicht, bleiben wir in Deutschland

nachdem mir Italien zu unsicher ist, was den Aufenthalt angeht, fallen nun wohl auch die USA komplett als Urlaubsland aus. Auch etwaige Aufenthalte bei Lieferanten und Freunden werde ich in Zukunft zu vermeiden wissen.

Das Lawblog weiss zu berichten, dass man als normal Einreisender so eher gar keine Rechte hat. Nicht nur die Daten von Laptop, MP3-Playern und USB-Sticks  (älterer Fall) werden durchsucht und zur weiteren Analyse kopiert/gespeichert – was besonders für Geschäftsleute katastrophale Folgen haben kann (remember Echolon!), auch kann es passieren, dass man mal so einfach für 10 Tage hinter Gitter. Und das ganze nicht etwa einem „langhaariger Bombenleger“ aus Libyen, sondern einem italienischen Jurist passiert.

Ja Herr Schäuble, da besteht bei uns doch noch Potential, worauf warten sie?

Mir fehlen einfach die Worte

  • Ein Versicherungsvertreter verkauft Versicherungen
  • Ein Staubsaugervertreter verkauft Staubsauger
  • und was macht bitte ein Volksvertreter?

Genau – er verkauft das Volk, meist „für dumm“. Dem Heiseticker entnehme ich gerade, dass unsere Volksverkäufer die Petition gegen „Vorratsspeicherung von Internet- und Telekommunikationsverbindungsdaten“ verworfen wurde. zur Begründung wird verwiesen auf ein:

Schreiben des Justizministeriums, in dem ausgeführt wird, dass eine Geeignetheit des Gesetzes durch die Verpflichtung der Anbieter von deutschen Anonymisierungsdiensten zur Vorratsspeicherung von Verbindungsdaten gegeben sei.