Westerwelles Geheimnis: Hoffnungen machen

Ja, unser Aussenguido, der hat es drauf. Er verspricht und verspricht. Aber haben wir uns nicht alle schon mal (Wahl)versprochen? Während der bundesdeutsche Wähler mitleirweile nicht einmal mehr grämt, wenn er einen Wahlschwindel (WAHLLÜGE!) aufdeckt, so reagiert der Koalitionspartner CSU doch etwas angefressener auf das Erfolgrezept von Guido Westerwelle:

In der schwarz-gelben Koalition eskaliert der nächste Streit – der um die Türkei-Politik. Viele in der Union lehnen einen EU-Beitritt des Landes ab. Vor allem CSU-Politiker sind sauer, weil Außenminister Westerwelle der Regierung in Ankara Avancen machte. (Quelle Spiegel)

Aber was will man denn machen, wenn man nichts gebacken bekommt und alles was man sich zum Ziel setzte sich als eine Luftnummer herausstellt? Seit Jahren haben seine FDP-Untertanen und die FansWähler dem GrinseGuido alles abgekauft, und war es noch so blödsinnig. Sowas nennt man Konditionierung. Westerwelle ist darauf konditioniert, dass er mit (unhaltbaren) Versprechungen Erfolg hat. Man muss seinem Gegenüber nur glaubhaft machen, dass man in seiner Sache tätig ist. Sachkenntnis? Durchsetzungsvermögen? Sowas braucht man als Politiker nicht.

Scheisse, womit haben wir so einen Außenminister verdient? DER wird Genschman (TM by Titanic) nicht beerben!

7 Gedanken zu „Westerwelles Geheimnis: Hoffnungen machen

  1. Ich bin auch gespannt, wie lang sich Merkel das Gelaber bei FDP und der CSU so anschaut. Förderlich für Glaubwürdigkeit der jetzigen Regierung ist das ganze sicherlich nicht!

  2. Außerdem hat die CSU recht (bitter, dass ich, das mal sagen muss). Die Türkei hat in der EU nichts zu suchen. Uiui, sowas darf man natürlich nicht erzählen, sonst ist man ein Rassist.

  3. @Michael:

    Ich finde es nicht statthaft Behauptungen aufzustellen, ohne diese zu begründen. Warum hat die Türkei in der EU nichts zu suchen? Soweit ich mich entsinne liegt die Türkei auch in Europa.

    Ab- und Ausgrenzungen haben bislang nur Dispute gesorgt. Hätten wir Deutschen z.B. die Gastarbeiter (die wir mit offenen Armen empfingen!) aus der Türkei nicht gehabt, würde es hier heutzutage deutlich düsterer aussehen.

    Ich will hier keinen Kulturkrieg losbrechen – das geht eh in die Hose. Aber schau mal nach Frankreich: Frankreich und Deutschland waren sich hunderte von Jahren Spinnefeind. Und heute? Man muss aufeinander zugehen, alles andere bringt gar nix.

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