Die Tagesschau beschreibt des Abgang Wiedekings bei Porsche und dort kann man auch lesen, dass Wiedeking keine 250 Millionen, sonder „nur“ 50 Millionen Abfindung erhält. Ein süßer goldener Handschlag. Damit kann man schon gepflegt etwas anfangen.
Wenn ich den Bericht aber richtig lese/interpretiere, ist der Handschlag eher für andere Menschen golden, als für Wiedeking selber. Denn Wiedeking gibt auch ein bisschen etwas ab:
- 25 Millionen Euro fliessen in eine Stiftung, die künftig eine sozial gerechte Entwicklung an allen Porsche-Standorten unterstützen soll
- 0,5 Millionen Euro fliessen in den Sozialfonds der Landespresse Baden-Württemberg e.V.
- 0,5 Millionen Euro fliessen in die Stiftung der Hamburger Presse
- 0,5 Millionen Euro fliessen in den Verein Kollegenhilfe niedersächsischer Journalisten e.V
sind schon mal 26,5 Millionen Euro, die direkt abwandern. Eine nette Geste. Ausserdem hält Wiedeking fest, dass er voll in Deutschland steuerpflichtig ist (hat es nicht für einen Wohnsitz in Monaco gereicht?) und er somit die restlichen 23,5 Millionen voll versteuert.
Ich will nun nicht sagen, dass wir für den armen Wiedeking nun sammeln gehen sollten. Aber wenigsten scheint er andere an seinem Profit teilhaben zu lassen. Wenn das auch die Banker mit ihren Boni täten, wäre viel erreicht.