Verunglimpfen anstelle von Argumentation. MdB Uhl zeigt was er kann

Dr. Hans-Peter Uhl (CSU) zeigt argumentativ was in ihm steckt, wenn er sich auf Abgeordnetenwatch zum Thema äussert:

Für mich steht jedoch fest, dass z.B. das Freiheitsrecht eines Kindes, nicht sexuell missbraucht und Pädophilen zur Schau gestellt zu werden, um einiges höher zu bewerten ist als eine verabsolutierte „Freiheit des Internets“ oder anderes dummes Geschwätz. Die ganze pseudo-bürgerrechtsengagierte Hysterie von Pseudo-Computerexperten, man müsse um jeden Preis ein „unzensiertes Internet“ verteidigen etc. – vgl. www.ccc.de -, fällt für mich in die Kategorie: juristisch ohne Sinn und Verstand und moralisch verkommen.

Da weiss man doch, dass man gut vertreten ist: Sachargumente fallen flach, man versucht schlicht die argumentative Gegenseite zu verunglimpfen und stellt weiterhin Behauptungen auf. Aber was will man von einem Rechtsanwalt 8einem studierten Menschen…) erwarten?

Es handelt sich bei diesen Inhalten um ein so schweres Verbrechen, dass gegenüber den aktuell diskutierten staatlichen Gegenmaßnahmen jede Rede von ´Zensur´ oder ´Freiheitsbeschränkung´ pervers ist.

Soll heissen: Jeder, der sachlich gegen die angestrebten Massnahmen diskutieren möchte ist per se ein Perverser. SO kann man das auch machen.

Via Fefe… 🙁

Mehr als 2000 Stimmen. Dank an euch alle

Es ist unglaublich. Es wurden jetzt tatsächlich schon mehr als 2000 Stimmen abgegeben. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht geglaubt hätte, dass meine Betrachtungen zu den möglichen Gefahren der Internetsperre so viel Aufmerksamkeit bekommen. Auch eine so rege Teilnahme an der Abstimmung habe ich mir nichteinmal erträumt.

OK, 2000 Stimmen das ist nicht soooo viel. Da haben Abstimmungen in der etablierten Onlinewelt deutlich mehr Zähler. Aber für mein kleines Blog am Rande der Datenautobahn finde ich das recht beachtlich.

Zur Bewertung der Abstimmung noch ein paar Worte:

Sicherlich wird mein Blog (aufgrund des Inhaltes) eher von kritischen Menschen gelesen. Insofern ist diese Abstimmung keineswegs repräsentativ. Aber selbst bei einer Wertung von 90% „überkritischen“ Lesern verbleibt immer noch die (um die statistische Abweichung) bereinigte Anzahl  der Restleser überwiegend kritisch.

LANGSAM bekommt Frau von der Leyen auch medialen Gegenwind (Update 1)

Auch der Fokus kommt nun langsam dahinter, dass die Frau Familienministerin wohl in der Vergangenheit etwas blauäugig ihr „Produkt“ Internetsperre beworben hat. So sind jetzt auf dem Onlineangebot des Focus Sätze zu lesen wie:

Ein wesentlicher Punkt des Sperrkonzepts der Bundesregierung ist die Idee des Stopp-Servers, auf den die Nutzer umgeleitet werden. Er soll nicht nur die Internetnutzer informieren, dass auf der aufgerufenen Web-Seite kinderpornografisches Material liegt und diese deswegen gesperrt wurde – er dient auch als Datenquelle für weitere Ermittlungen.