Energieversorger Vattenfall gefährlicher als bekannt?

In Hamburg wurden in den letzten Tagen zwei „Anschläge“ auf Fahrzeuge des Energieversorgers Vattenfall (ehemals HEW) ausgeübt. Das ich persönlich nichts von Gewalt halte, stelle ich einfach mal so in den Raum.

Die Welt berichtet über den Vorfall, dass:

Eines der angezündeten Fahrzeuge war mit Gasflaschen beladen, von denen eine explodierte.

und

Den Einsatzkräften gelang es, die anderen Gasflaschen zu bergen und zu kühlen.

„Die anderen Gasflaschen“ waren laut Polizeibericht:

„Das Fahrzeug, ein VW-Transporter, war mit 4 Acetylen-Gasflaschen beladen“

3 Acetylen-Gasflaschen. Der Polizeibericht weiter:

Durch das Feuer und die Explosion wurden insgesamt vier weitere Fahrzeuge total zerstört, sowie die Plane eines abgestellten Motorrades und ein weiteres Fahrzeug beschädigt.

Ich bin leider kein Fachmann bezüglich der Gefahrgutverordnung(en) – aber ist das Abstellen von Fahrzeugen mit dieser Menge in einer Wohngegend („In der dicht besiedelten Wohnsiedlung“Hamburger Abendblatt) überhaupt erlaubt? Dürfen 4 Acetylenflaschen über Nacht in einem VW-Transporter ausserhalb eines Firmengeländes überhaupt „öffentlich“ gelagert werden? Muss das Fahrzeug besonders gekennzeichnet sein? Sind Sicherheitsabstände einzuhalten?

Die Vattenfall-Unternehmenssprecherin Sabine Neumann sagt (Auch Abendblatt):

„Das lässt sich auch nicht anders machen.“ Mitarbeiter, die beispielsweise von Baustellen kommen und zu Schichtbeginn auch wieder dorthin zurückmüssen, würden solche Werkstattwagen häufig mit „nach Hause“ nehmen und nicht morgens wie abends auf einem Vattenfall-Gelände abstellen.

netürlich ist es einfacher und preiswerter diese „rollenden Bomben“ in Wohngebieten zu parken. Kostet ja nicht das geld von Vattenfall. Dann lieber die Kunden (Anwohner) in Gefahr bringen.

Aus gefahrgutrechtlichen Gesichtspunkten sei es vollkommen in Ordnung gewesen, dass er den Wagen dort abgestellt habe, so Sabine Neumann. Der Konzern werde im Bedarfsfall auch zukünftig seine Wagen auf öffentlichem Grund abstellen.

aber einem Vattenfallsprecher vertraue ich nicht mehr so weit wie ich ihn werfen könnte, schliesslich haben die bei dem Brand im Kernkraftwerk die Medien (und somit die Bürger) auch nach Strich und Faden belogen.

Fragen über Fragen, auf die ich leider keine Antworten habe, gern aber welche hätte.