Zumindest sollte dann der Diebstahl von 17 Millionen Datensätzen auch eine logistische Meisterleistung gewesen sein.
Aber halt! Moment mal, wieso speichert die Telekom die Daten nicht einfach auf normalen Datenspeichern (Festplatten, Tapes etc…)? Die Frage stellt sich mir, wenn ich im SPON folgenden Satz lese:
Die Telekom hat nach eigenen Angaben „alles unternommen, um die entwendeten Daten wieder zu bekommen“.
Daten WIEDERBEKOMMEN? Sind die denn tatsächlich physikalisch verschwunden? Wohl eher nicht, eher wird jemand die Datensätze kopiert haben. Dann aber wird die Telekom die Originaldaten nicht zurückbekommen, da sie ihr Haus nie verlassen haben. Also sprechen und schreiben wir eher von Kopien der Originaldaten. Und was kann man mit EDV-Daten (sowieso und generell) vortrefflich machen? Ich gebe mal einen Tipp: CTRL-C -> CTRL-V
Richtig: Man kann sie weiter und weiter und weiter kopieren. Da sind wir im Kern des Dilemas: Daten, die einmal den „Hochsicherheitsbereich“ verlassen haben sind nicht so einfach zurück zu bekommen. Niemand weiss, wie oft die Datensätze kopiert wurden und wo all diese Kopien, oder Teile der Datensätze nun rumliegen.
Und somit gibt uns die Telekom (ein Ex-Staatsunternehmen!!) wieder ein Paradebeispiel, warum es böse zuviele Daten zu speichern und vor allem diese in zentralen Datenbanken zusammen zu fassen.
Herr Schäuble: Lesen sie hier mit? Sollten Sie, denn sie können etwas lernen!