Ein Herr Barschel gab sein Ehrenwort – die Folgen sind uns geläufig. Und dann sagte am 11.07.2007 der Robert Basic in einem Interview bei den Blogpiloten:
Yannick Eckl: Könntest Du dir vorstellen, basicthinking je zu verkaufen?
Robert Basic: nein, es sei denn du blätterst 1 Mio Euro hin. Ein neues Blog kann ich immer noch starten, auch wenn ich damit meine Person im Netz verkaufe, komischer Gedanke:) Also nein. Kein preis. Mich kannst Du nicht kaufen, damit auch nicht mein Blog.
Also ist Robert „mich kannst Du nicht kaufen, damit auch nicht meit Blog“ Basic doch käuflich: Siehe Basicthinking. Ich persönlich habe witzigerweise Robert schon vor einiger Zeit aus meinem RSS-Reader geworfen, da seine Verkaufsveranstaltung für Apple und WKW, plus dazugehöriger Selbstbeweihräucherung mich eher langweilte, als fesselte. Auch las ich zu oft Artikel, bei denen mir die Intention zum Verfassen derselben zu sehr in Richtung „Das schrieb er, weil er dafür Geld bekam“ ging. Und da ich Werbung so weit wie möglich zu ignorieren versuche….
Versteht mich nicht falsch – ich gönne Robert, dass er mit dem Blogverkauf so richtig Geld verdient. Es ist kein Neid, der meine Meinung beeinflusst. Es ist die – in meinen Augen – mangelnde Aufrichtigkeit, die mir dieses „Kribbeln“ macht.
Ich bin ohnehin der Meinung, dass die Aussage diverser Blogger „ich muss Werbung schalten, um die Kosten wieder reinzuholen“ einfach blödsinnig ist. Entweder blogge ich kommerziell – dann sollte ich aber einen Hinweis „Dauerwerbesendung“ auf meinem Blog vermerken, oder ich blogge aus Hobby (so wie ich). Und WENN ich als Hobby blogge, dann trage ich auch die Kosten. Dieses tun schliesslich die Briefmarkensammler, Amateurfussballer, Fitneßstudiogänger und all die anderen auch. Von denen kommt keiner auf die Idee zu erklären:“Ich kann nicht mehr meines Hobby frönen, weil ich keinen Sponsor habe“.
via Blogschrott