Ach bin ich froh, dass ich von Vodafone weg bin. Hat zwar sehr lange gedauert, aber seit ein paar Monaten ist dieses Kapital abgeschlossen.
Denn nicht nur in Deutschland präsentiert sich Vodafone als willfähriger Freund von Sperrtechnologien (vergleiche Internetsperren), auch in Ägypten ist man gern bereit seine Kunden von der Technik abzuschneiden – und wird dafür nun von Amnesty International kritisiert (Heise):
Vodafones Bereitschaft, das Mobilfunknetz nach Aufforderung durch die Behörden abzuschalten, entlarve „eine schockierende Geringschätzung der Meinungsfreiheit“, so Shetty.
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In einer Mitteilung erklärte Vodafone, dass auch die ägyptischen Behörden die technischen Möglichkeiten zur Abschaltung gehabt hätten.
Ja, und weil die das auch könnten, hat Vodafone mal eben den Stecker gezogen. Ist ja eine tolle Wurst. Wenn ich nun all das tue, zu was andere auch die Möglichkeit haben – und diese Möglichkeit anderer mich dann von jeder Schuld frei spricht – dann fange ich heute Abend an in Hamburger Vodafone-Shop Molotow-Cocktails zu werfen. Andere hätten ja auch die Möglichkeit gehabt – ich bin also frei von jeder Schuld.
Was für widerliche Kommerzlappen, die ihre Schuhe ausziehen nur um einem Regime gänzlich in den Arsch kriechen zu können.