Irgendwie fair – finde ich

dass jetzt die Deutschen Polizeigewerkschaft verlangt, dass der DFB in Zukunft die Polizeieinsätze in und um Fussballstadien zahlen soll.

Die TAZ schreibt:

50 Millionen Euro verlangt die Polizeigewerkschaft für ihre Einsätze in Stadien. So viel koste der Einsatz der Beamten jede Saison. Der DFB lehnt das ab.

Dass der DFB dies ablehnt ist klar – schliesslich gilt das Prinzip der Gewinnmaximierung. Da aber die Fussballvereine Saison für Saison mehr Geld verdienen und – was z.B. Spielereinkäufe angeht – mit Millionen um sich schmeissen, scheint es nur fair, wenn die verursachten Kosten für Polizeieinsätze auch von den Fussballvereinen und nicht von der Allgemeinheit getragen werden.

Der Mensch braucht Geräusche

Als ich mich – vor vielen Jahren – mit dem damals aufkommenden Thema VoIP auseinandersetzte und diverse (auch sehr gute) Schulungen belegte, wurde mir von einem Lucent-Mitarbeiter erklärt, dass H.323-Gespräche mit einem „künstlichen Rauschen“ hinterlegt werden müssten, da dies für eine bessere Qualität sorgen würde. „Hääääääää“ wird an der Stelle jeder Leser denken, Rauschen soll die Qualität verbessern? Aber die Erklärung leuchtete mir ein: Da wir es gewohnt sind, bei Telefonaten IMMER ein gewisses Grundrauschen zu hören, reagieren wir irritiert wenn dieses auf einmal fehlt. Die Folge sind dann Unsicherheit der Gesprächsteilnehmer verbunden mit Rückfragen bei Gesprächspausen „Sind sie noch da?“

An dieses Erlebnis musste ich denken, als ich den Artikel bei Heise las, in dem es darum geht Elektroautos mit einem künstlichen Motorgeräusch auszustatten. Zwar wird geschrieben:

stellen die in manchen Fahrzuständen nahezu geräuschlos dahinflitzenden Öko-Mobile eine ernstzunehmende Gefahr dar, da sie insbesondere von Personen mit eingeschränktem Seh- oder Hörvermögen nicht rechtzeitig bemerkt werden.

aber auch „normalsehende und – hörende“ Mitmenschen sind an das Geräusch der Fahrzeuge gewohnt und wenn dann ein lautloses Fahrzeug kommt, ist man zumindest erschrocken…

Schön in Hamburg zu wohnen, wir strahlen nicht so

AUCH was die Qualität des Trinkwassers angeht. Wie seit Tagen in fast allen Medien berichtet (deshalb kommentierte ich noch nicht), ist das deutsche Trinkwasser teilweise nicht unerheblich mit Uranrückständen belastet. Diese Meldung ist stimmt sicherlich bedenklich und lässt auf einen noch kritischeren Umgang mit den deutlich gefährlichen, radioaktiven Stoffen hoffen.

Warum ich nun aber doch das Thema Uran in Trinkwasser zum Thema mache ist, dass es die Zeit ein PDF mit der Liste ALLER Messergebnisse zur Verfügung stellt. Mehr dazu auf dieser Seite der Zeit.

Wer mehr über die Wasserqualität in Hamburg erfahren möchte, kann sich hier bei den Hamburger Wasserwerken sehr detailiert informieren