Die Vorratsdatenspeicherung – was nun? Ein Lösungsansatz

Bekanntlich tritt das Gesetz zur neuen Vorratsdatenspeicherung ja nun am 18.12.2015 in Kraft. Das heißt, jede Bewegung des Handys, jedes Telefonat, jede Mail und noch einiges anderes wird pauschal registriert. In Bayern soll sogar das Landesamt für Verfassungsschutz (Ja, genau diese ehrlose Bande der kein vernunftbegabtes Wesen mehr traut), Zugriff auf die derart erhobenen Daten erhalten. Vorbei sind die Zeiten, dass diese Daten nur bei Schwerstkriminalität angefasst werden.

Kann man auch etwas gegen den gläsernen Bürger mittels Vorratsdatenspeicherung tun? Ich denke ja, zumindest wenn man ein paar Resourcen „über“ und einen Freundes/Bekanntenkreis, der sich wehren möchte, hat.

Gegeben sei eine Telefonanlage, auf der erst einmal alle eingehenden Anrufe der Teilnehmer auf einer zu definierenden Festnetznummer terminiert und auf das jeweilige Mobiltelefon weitergeleitet werden. Da die Weiterleitung mittels einer hinterlegten Tabelle realisiert wird, kann man diese Weiterleitungen jederzeit ändern. Im Kleinen kann ich z.B. mit meiner Frau und meiner Tochter einen Ringtausch anstoßen. Wir wechseln einfach zufällig die Telefone und ändern stets die Weiterleitung. Nun werden die Ermittlungsbehörden natürlich wissen, dass ich mich tagsüber an meinem Arbeitsplatz aufhalte, also wird das sich dort eingebuchte Telefon ein Hinweis sein, dass ich es bin der sich dort aufhält. Aber wer von uns ist Abends im Pub, wer im Kino und wer treibt sich auf dem Kiez rum? Mit drei Menschen ist die Verwässerung noch recht überschaubar. Ich kann mir aber vorstellen, dass eine erklecklich grössere Menge von Menschen hier genügend „Unruhe“ in die erfassten Daten bringen können, dass eine Beweisführung mittels „Sie haben sich um $Uhrzeit an $Ort aufgehalten“ schlicht ins Leere geht.

O2 und das Nexus 5x

Ja, mal wieder Spaß mit O2 – heute O2 und das Nexus 5x. Nachdem ich das 5x in die Hände bekam der erste Schreck: Nachdem ich mir meine Micro-SIM Karte damals selbst mittels Nagelschere „konfektionierte“, musste ich zu meinem Bedauern feststellen dass das Nexus 5 eine NANO-SIM Karte benötigt. Da bei meiner Karte ohnehin schon nur noch „Chip“ zu sehen war, wollte ich diesen nicht beschneiden und orderte eine neue SIM-Karte. DAS funktionierte sogar recht zeitnah.

Das warten auf die SIM-Karte wurde durch überspielen der diversen Konfigurationen und Anpassungen verkürzt und als die NANO-Karte dann da war. Klappte alles. Alles? Nein! Denn mein mobiles Internet funktionierte nicht. WLAN: OK. Mobiltelefonie: OK. Nur kein „Internet on the Road“. Da meine Prinzessin bei ihrem Mobiltelefon das selbe Phänomen beobachtete war der erste Gedanke: O2 hat ein Problem. Also O2 mittels Telefon und o2 auf Twitter kontaktiert. Nein, keine Störung. Der (freundlichen) Dame des Telefonsupports teilte ich mit, dass die Karte (auch die meiner Frau) in jeweils neue Handy liegen: „Nein, damit kann es nichts zu tun haben.“ Der Standardspruch kam – have you tried to turn it off and on again.

Ja, hatten wir. Beide.

Langer Rede kurzer Sinn: Beide Telefone hatten keinen Zugangspunkt definiert. Dies KANN der Mobilfunkbetreiber beim einloggen mitteilen – muss er aber nicht. Beiden Telefonen musste der APN händisch  mitgeteilt werden:

Profilname o2 Internet
APN (Zugangspunkt) internet
Benutzername nicht notwendig
Passwort nicht notwendig
Verbindungssicherheit aus

und – voila – das Internet funktionierte wie von Zauberhand.

Wenn also bei einem neuen Smartphone oder einer neuen SIM-Karte die Telefonie funktioniert aber das Internet nicht: APN-Einstellung prüfen!

Geld sparen mit Smappee – der Beweis

Ich beschrieb hier ja bereits die Installation sowie erste Eindrücke der Bedienung und Funktionalität des Smappee Energiemonitors. Heute geht es um konkrete Zahlen: Eine konkrete Kosten und Nutzen-Analyse.

Installiert habe ich Smappee am 06 Februar 2014. Kurz darauf – am 25.02.2014 fing ein neues Abrechnungsjahr meines Energieversorgers an. Heute erhielt ich die konkrete Abrechnung meines Energieverbrauches für den Zeitraum 25.02.2014 bis 19.02.2015. Das Ergebnis ist halbwegs überraschend. DAS ich – vor allem Dank Smappee – meinen Energieverbrauch senken könnte, war mir klar. Die Überraschung ist das Ausmass der Kostenreduzierung durch den geringeren Stromverbrauch.

Ich erwarte eine Rückzahlung(!) von 290,88€. Und nein, ich bin nicht bei einem Hochpreisanbieter, sondern nutze einen recht günstigen Lieferanten der unseren Haushalt mit „grünem“ Strom versorgt.

Okok. Wir waren – und sind es immer noch – ein Haushalt mit erhöhtem Energiebedarf. Ein PC, ein Laptop, die täglich mehrere Stunden genutzt werden, ein NAS, Warmwasser welches mit Strom erwärmt wird etc. pp. Aber gerade „Vielverbraucher“ kommen in den Genuss der Vorteile von Smappee, denn man erkennt genau wie man sein Verhalten (ohne große Schmerzen) ändern kann, um eben Energie zu sparen. Ein Beispiel: Wer erkennt, was es kostet sich die Hände mit „handwarmen“ Wasser zu waschen, der nutzt dann auch mal kaltes Wasser.

Die Kosten für den Erwerb von Smappee haben sich also (in einem dem unseren vergleichbaren Haushalt mit vergleichbarem Verhalten…) nach bereits nach 8 Monaten amortisiert. Ich sage einfach mal Danke an das Team von Smappe und ein spezieller Gruß geht an Hans „Das Interface sitzt bombenfest“ Delabie 🙂