Wer sich von uns gerade an den Kopf fast, weil in der Elfenbeinküste der abgewählte Präsident mit der Armee dazu überredet werden muss, seinen Posten zu räumen, kann die Hand gleich oben lassen.
Denn solche Anwandlungen von Machtgeilheit gibt es in Baden-Würtemberg auch. Die abgewählten Schwarz-Gelben klammen sich an Macht und Geld:
Sie haben die Landtagswahl verloren, doch im Energiekonzern EnBW wollen CDU und FDP die Kontrolle behalten. Die Noch-Minister Goll und Rau planen, weitere fünf Jahre im Aufsichtsrat zu bleiben – ein Affront gegen die neue grün-rote Regierung.
Quelle: Spiegel. Jawoll – da weiss man doch, was man von unseren Politikern zu erwarten hat. Manchmal könnte ich mir den Einsatz der Bundeswehr im Innern vorstellen. Brauch ich aber nicht, es gibt ja immer noch das Grundgesetz und den §20. Oder – wie in Elfenbeinküste – ein bisschen Nothilfe durch UN-Truppen.
So sieht Demokratie im Ländle von Mappus aus – aber tröstet euch, das ist kein lokales Problem. So sind sie alle…
Mich wundert diese Vorgehen auch nicht, passt zu dem was unter Mappus im Ländle ablief.
Aber ich bin mir sicher du wolltest ‚Die abgewählten Schwarz-Gelben‘ schreiben. Die Grünen fangen da ja grade erst an. 😉
@DieterT:
Du hast natürlich recht…..
@reizzentrum: hehe, netter Artikel. Noch eine kleine Anmerkung: „klammern“ mit R.
Grüßle ausm Ländle.
Oh, so machen es doch nicht nur irgendwelche bunten Parteien. Schau mal wie man das bei den Amis macht:
http://thinkprogress.org/2011/04/05/bristol-palin-profiteer-teen-pregnancy/
Entschuldigung editieren geht nur begrenzte Zeit zu Mappus und dem EnBW-„Deal“ hatte ich mich fast prophetisch geäußert
http://fdominicus.blogspot.com/2011/02/dicht-genial.html
Oh ja, so muß man Raub erst mal perfektionieren. Protegiert von Gesetzen wird der Betrüger geschützt und der Betrogene darf zahlen….
Und damit es auch gar keine Probleme in Zukunft bei Aufsichtsratswahlen gibt, kaufen die von CDU und Freien Wählern dominierten Baden-Würrtembergischen Stadtwerke einfach noch ein paar Aktienprozente hinzu und ein Umbau des Konzerns ist quasi ausgeschlossen.
Das stellt selbst die konservative Welt fest.