Wenn ich in der Zeit lese:
In dem Schreiben, das der Rheinischen Post vorliegt, fordert de Maizière seine Amtskollegin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger dazu auf, ihren Widerstand gegen die heimliche Überwachung von Terrorverdächtigen aufzugeben. „Angesichts der aktuellen Gefährdungslage halte ich es für nicht vertretbar, dass den Strafverfolgungsbehörden der gebotene Zugang zu Bereichen hochkonspirativer Kommunikation von Terrorismusverdächtigen verweigert wird“, schrieb der Innenminister an seine liberale Kollegin.
frage ich mich, was ich getan habe, dass mich unser Innenminister als terrorverdächtig bezeichnet. Denn die von ihm verlangte Vorratsdatenspeicherung betrifft nicht nur Terrorverdächtige, sondern ALLE Menschen die über ein deutsches Telefonnetz kommunizieren. Wobei ich mich frage, ob der Briefträger auch notieren muss von wem ich Post bekomme und vor allem wie die Post herausfinden will WER an mich geschrieben hat.
Sehr geehrter Herr De Maiziere, werden Sie Herrn Ziercke auch auffordern ihre privaten Kontobewegungen – sowie die Kontobewegungen aller Ihrer Familienangehörigen – zu überwachen? Nein-nein. Ich will Ihnen – so wenig wie Sie mir – etwas unterstellen. Aber wenn Sie mich so einfach mit Terroristen in einen Topf werfen, dann sind doch Sie auch als potentielles mögliches Bestechungsopfer auch besonders penibel und prophylaktisch zu überwachen – oder?
Frag ja nur…
Irgendeinen Sinn muß diese Terrorpanikmache doch haben.
Klar hat die Terrorhysterie einen Grund. Wenn die Leute nur noch auf komische Koffer und Pakete starren, denken sie nicht mehr an
das Sparpaketsoziale Einschnitte und protestieren nicht mehr dagegen. 🙂Gruß, Frosch
Ich weiß (gar nicht) warum die noch mehr Daten wollen, wenn sie heute schon 6 Monate bis 2 Jahre brauchen, um beschlagnahmte Rechner auszuwerten…
Und Holger, keine Angst… Wiefelspütz sagte schon 2007, dass sich doch niemand für die Daten der Bürger interessieren würde.
Politiker sind in ihren Aussagen stets verlässlich, dies zeigt uns die Geschichte. *hust*
Außer Rentnern in Thüringen hat auch niemand die Absicht, eine Mauer zu errichten.