Was Geistliche – wie Mixa – mit Politikern gemeinsam haben

Nun, da Mixa vom Papst seines Bischofsamtes enthoben ist, wird Mixa in den Ruhestand gehen. Ein Ruhestand in den er geht, weil er aufgrund schwerer Vorwürfe gegen ihn seinen Rücktritt einreichte.

Aber der Ruhestand wird süß sein, denn Mixa erhält jeden Monat eine Pension von 8.000,- Euro. Und genau DAS haben die Geistlichen mit Politikern gemeinsam: Egal was für eine Scheisse sie gebaut haben – der Steuerzahler schieben auch den widerlichen Typen das Geld in den Popo.

Ich will den Mixa – und andere – ja nicht verhungern lassen. Aber ich finde es UNERTRÄGLICH diesem (noch nicht verurteilten, aber ich nenne ihn dennoch bereits jetzt so) Verbrecher, ein sorgenfreies Leben mit MEINEN Steuergeldern zu bezahlen.

Sollte der Papst das Rücktrittsgesuch von Bischof Walter Mixa annehmen, wird der Kirchenmann bald von rund 8.000 Euro Pension leben, die aus Steuergeldern bezahlt wird. Das hat der Sprecher des bayerischen Kultusministeriums, Dr. Ludwig Unger, am Freitag auf Nachfrage dem Radiosender Bayern 3 bestätigt. (Web.de)

Wie vielen Hartz-IV Kindern von Empfänger könnte man mit diesem Geld z.B. Musik- oder Nachhilfeuntericht oder eine Mitgliedschaft in einem Sportverein ermöglichen?

Aber egal: Wir zahlen ja auch heute noch für den Ex-Bundeskanzler Kohl, der sich an seine eigenen Gesetze (Parteispendengesetz) nicht hielt und sich im nach hinein als Kanzler der Einheit feiern lässt.

3 Gedanken zu „Was Geistliche – wie Mixa – mit Politikern gemeinsam haben

  1. Ist das einfach wieder maßlos vereinfacht formuliert oder stimmt das:

    „Sollte der Papst das Rücktrittsgesuch von Bischof Walter Mixa annehmen, wird der Kirchenmann bald von rund 8.000 Euro Pension leben, die aus Steuergeldern bezahlt wird.“

    Mit welcher Logik wäre dies in einem angeblich säkularen Land vermittelbar, daß Atheisten und Agnostiker für so einen Jesus-Freak der sie regelmässig beleidigt hat zahlen sollen?

  2. @Karim:

    Lies die verlinkte Seite:
    „Der Grund für die Pensionszahlung aus Steuergeldern liegt schon weit zurück. Anfang des 19. Jahrhunderts eignete sich der Freistaat Bayern widerrechtlich viele Kirchengüter an. Später erklärte sich der Freistaat in sogenannten Konkordaten bereit, Entschädigungszahlungen zu leisten.“

    Weil die Bayern früher die Kirche beraubt haben, müssen die Steuerzahler nun den Personen eine fette Pension bezahlen, die gestern noch ihre Kinder schlugen.

  3. Hehe, und das hat doch G’schmackl:

    # Bestandsgarantie für das Vermögen und die Einkünfte der Domkirchen.
    # Verbürgung des Staates im Unterhalt der Domkirchen einschließlich deren Ausgaben für Gottesdienste und der Besoldung weltlicher Bediensteter notfalls Ausgleichszahlungen zu leisten.
    # Staatliche Beihilfe für Knaben- und Priesterseminare.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Bayerisches_Konkordat_(1924)

    Letzteres hat natürlich realsatirischen Charakter.

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