Von weniger Einkommen noch etwas in Banken investieren

Nachdem nun auch dem letzten Bundesbürger klargeworden sein müsste, das ALLE Steuerzahler das im Finanzsektor verbrannte Kapital aufbringen müssen, passt die Meldung der Tagesschau irgendwie ins Bild:

Die monatlichen Bruttoverdienste der Beschäftigten in der Industrie und im Dienstleistungssektor stiegen zwar nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent auf durchschnittlich 3098 Euro. Die Inflationsrate lag jedoch mit 2,9 Prozent noch höher. Damit ergab sich für die Arbeitnehmer unter dem Strich ein Minus von 0,1 Prozent.

4 Gedanken zu „Von weniger Einkommen noch etwas in Banken investieren

  1. @Friedrich:

    Woher kommen denn Renditen oberhalb der Inflationsrate? Die materialisieren ja nicht aus der dunklen Materie heraus, sondern werden anderen Teilnehmern des Marktes „abgenommen“. Dies sind zumeist Arbeitnehmer oder Kunden.

    Wenn der Profit durch überhöhte Preise, zu niedrige Löhne oder gar entlassen der Arbeitnehmer realisiert wird, kann man dieses Art der Ertragssteigerung als „Diebstahl“ (Bereicherung durch Wegnahme fremden Eigentums) bezeichnen

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