der Curi0us hat in seinem Blog einen Artikel, der auch durch mich und mein Blog angeregt wurde. Wir sprachen darüber und ich sagte ihm bereits, dass es mir absolut unmöglich ist, auf alles was er schrieb so einzugehen, wie es mir angemessen erscheint. Also will ich mich hier nur grundsätzlich äussern:
Sicher hat Curi0us recht, wenn er Verbindungen zwischen Problem und Lösung herstellt, die bizarr anmuten. Allein die Problemstellung Umweltschutz und persönliche Bequemlichkeit ist nicht durch Schwarz/Weiss zu lösen. Es gilt einen gesunden Mittelweg zu finden, der es uns allen (und unseren Nachkommen) ermöglicht miteinander und langfristig auf diesem Planeten zu leben. Immer wieder rennt der Mensch in Fallen, die er – wenn er sich denn die Mühe machen würde und Zusammenhänge erkennt und offen kommuniziert – vermeiden könnte.
Auch die Problemstellung der persönlichen Gier ist derzeit noch gänzlich ungelöst und dieses wird wohl auch noch bis in die nächste Evolutionsstufe dauern. Solange nach der Maslowschen Bedürfnispyramide Geld, Macht und Statussymbole für uns die Glücksseeligkeit bedeuten, werden wir es niemals schaffen, gleichberechtigt nebeneinander leben zu können. Erst wenn wir es schaffen, diese Kopfbarriere zu überwinden und wir anerkennen, dass unser Nachbar gleichwertige Rechte auf „Erfüllung“ hat (remember Kant?), werden wir es schaffen können verantwortungsvoll mit unserer Umwelt und dem Umfeld umgehen zu können. Wenn der Mensch es schafft diese (schier unüberwindbare) Hürde zu meistern, erst dann werden wir in Eintracht (nicht nur z.B. in Frankfurt) leben können ohne Kriege, Verschwendung von Ressourcen und Unterdrückung.