DE-MAIL entzückt mit einer Inovation

Netzpolitik macht mich gerade auf die DE-MAIL-FAQ aufmerksam:

Wie teuer wird der De-Mail-Versand?

Preise und Modalitäten wird jeder Anbieter von De-Mail im freien Wettbewerb um die Kunden selbst festlegen. Es wird voraussichtlich ein ähnliches Prinzip wie beim Postversand gelten: der Absender zahlt ein e-Porto.

ENDLICH kann ich Geld bezahlen, wenn ich eine Mail senden möchte.

Wie sagt es ein Bekannter von mir immer: Der Untergang des WWW war die Erfindung des „kaufen-Buttons“. Nun soll auch noch das Medium Mail mit den gleichen Mitteln zerstört werden.

Ich muss bei solchen Situationen immer an einen Film mit James Dean denken: …denn sie wissen nicht, was sie tun

Was sind Inhalte? Der Kleinkrieg um das Internet

Der Verlegerverband wird von seinen Mitgliedern weger der Haltung zum Rundfunkstaatsvertrag scharf kritisiert, schreibt Heise. Der Verleger Alfred Neven DuMont kritisiert

Nach Überzeugung von Neven DuMont haben die Ministerpräsidenten der Länder keine „klare Grenze“ gezogen, sondern ARD und ZDF „ermächtigt, unter dem Deckmantel des Programmbezugs nach weitgehendem Gutdünken dieselben Inhalte ins Internet zu stellen, wie es auch unsere Zeitungen tun“.

Jetzt müssen die Verleger GANZ stark sein, denn was bitte sind „programmbezogene Inhalte“? Bedienen die Fernsehsender nicht das gesamte Spektrum, welches auch von den Printmedien bedient wurde und wird? Von Nachrichten, über Kultur und Dokumentation bis hin zu Belanglosigkeiten? Ist es nicht sogar eher so, dass sich im Web multimedial eher die Fernsehanstalten wiederfinden könnten, als die Printmedien?

Ich schlage folgendes vor: Die Zeitungs- und Zeitschriftenverleger dürfen nur noch Text und Bilder (wie im herkömmlichen Medium benutzt) auf ihren Webseiten veröffentlichen, die Fernsehsendern dürfen auf ihren Webseiten multimedial agieren. Inklusive Musik, Videos, Texten (remember Videotext?). Mal schaun, wo die Herren dann abbleiben.

Kindergarten und Kampf um die Kohle. Wenn man sich daran erinnert wie schwer sich ALLE Neueinsteiger mit ihren Webauftritten taten, ist es doch zum schiessen komisch, wie hier einzelne um ihre Pfründe jammern. Bietet die beseren Inhalte und überzeugt durch Leistung. War da nicht mal der Begriff Marktwirtschaft im Spiel?

Dysmorphophobiker

Dysmorphophobiker haben die Krankheit, der wir alle schon einmal begegnet sind: Menschen, die teilweise (man verzeihe mit den Ausdruck) schweinegeil aussehen, sich aber selbst stets kritisieren, sind von ihr befallen. Ich habe für mich die Feststellung gemacht, dass im besonderen Maße DIE Menschen an sich rummäkeln, die eigentlich kein Grund zu mäkeln haben. Mehr dazu bei der Welt

Viel schlimmer finde ich persönlich den  Typus Mensch, der eigentlich recht durchschnittlich aussieht, aber nahezu ALLES tut, um möglichst unangenehm aufzufallen, oder eben das unangenehm auffallen nicht zu vermeiden sucht. 

Leute, steht zu eurem Aussehen! Wer nicht dem Schönheitsideal enspricht, der hat eben Charakter (so wie ich.. 🙂 ). Lasst euch nix von den Medien einreden! Seit authentisch und alles wird gut!