Ja, die Medienkonzerne der Printwelt sind schon ein Majorplayer – man könnte sie sogar als Tiger bezeichnen, als Papiertiger.
Da erstellen sie die sogenannte „Hamburger Erklärung“ und verkünden der Welt wie böse Google und andere Suchmaschinen für sie sind, vergessen aber ihre eigene Onlineunwichtigkeit in Relation zu setzen. Diese Relation wird nun von einer Presseerklärung der Reach Group GmbH gerade gerückt:
Nur gut fünf Prozent der Top-10-Ergebnisse gehören zu den Verlags-Angeboten. Anders formuliert: 95 % aller deutschen Suchabfragen beinhalten auch jetzt schon keine Ergebnisse von Verlagsseiten auf Seite eins.
Interessant ist, dass Wikipedia.org mehr Nummer-1 Treffer bei Google hat, als alle Unterzeichner der Hamburger Erklärung zusammen:
Aber so kennt man sie, die Springers und Burdas unserer Nation: Grosse Meldungen und wenig bis nichts dahinter.