Heute ist hier mal Baustelle

Heute wird ein wenig am Server gebastelt – es kann zu Ausfällen/Unerreichbarkeit kommen. Wir werden Sie nicht informieren, sobald die Gefahr vorbei ist – das merken Sie dann selbst.

Und nein, der Grund sind weder Hausdurchsuchungen durch das BKA noch Netzsperren, sondern schlicht Updates und solch Nebensächlichkeiten 🙂

Privatsphäre definieren WIR!

Es gibt Meldungen, die mag man nicht glauben. Oder viel schlimmer: Wir leben (mittlerweile) in einem Land in dem man wirklich fast alles geneigt ist zu glauben. Auch diese Meldung ist also glaubwürdig:

Am Donnerstagmorgen staunten die unzähligen Pendler im Dortmunder Hauptbahnhof nicht schlecht.

Mithilfe eines Spürhundes nahmen sich die Beamten Schrank für Schrank vor. Laut einem Sprecher der Bundespolizei handelt es sich dabei um einen reinen Routine-Einsatz: „Da der Dortmunder Bahnhof ein Platz der Öffentlichkeit ist, haben wir das Recht die Schränke zu öffnen“, so der Sprecher.

Quelle: Ruhrnachrichten

Tja, da legt man irgendetwas (Reisetasche, Aktenkoffer, was auch immer) in ein Schliessfach und die neugierigen Herren von den Hilfstruppen der Staatsanwaltschaft greifen mal eben zu dem „Generalverdacht“ gegen all diejenigen, die in einem Schliessfach ihre persönliche Habe zwischenlagern. Werden bald auch stadtteilweite Hausdurchsuchungen durchgeführt:“Irgendwo in Hamburg soll ein Attentäter wohnen“?

Oder war das nur der Versuch unter dem Vorwand „Terrorgefahr“ etwaige Depots von Rauschgiftdealern auszutrocknen?

Via Atarifrosch

Wie verhalte ich mich bei einer Hausdurchsuchung

Es gibt Wissen, welches man nie benötigt. Anderes wird täglich angewandt, noch wieder anderes braucht man nur zu besonderen Zeiten. Ich für meinen Teil habe die Befürchtung, dass man sich als jemand, der die politische Lage kritisch betrachtet und kommentiert in diesen Tage sich mal wieder vor Augen führen sollte, was eigentlich bei einer Hausdurchsuchung zu beachten ist. Zumindest und insbesondere, wenn man der betroffene sein sollte.

Anlässlich des 23. Chaos Communication Congress des CCC hielt Udo Vetter (Betreiber des Lawblog und Fachanwalt für Strafrecht) einen Vortrag über exakt diese Thematik, der sowohl sehr salopp, als auch verständlich und informativ ist. Dieser ist als Playlist bei Youtube verfügbar. Als Teaser hier schon mal der erste Teil:

httpv://www.youtube.com/watch?v=HR0T2bpdItw