Im Spiegel falle ich gerade über einen Artikel, über dessen Inhalt ich bestimmt noch heute Abend schallend lachen kann
Ist die Bundesbank auf eine Betrüger-Bande hereingefallen? Die soll verschrottete Euro-Münzen aus der Bundesrepublik aufgekauft, in China wieder zusammengesetzt und bei der deutschen Zentralbank gegen Bares eingetauscht haben. Ermittler schätzen den potentiellen Schaden auf mehrere Millionen Euro.
Da werden ungültige, entkernte und verbogene Euro-Münzen als Altmetall nach China verschifft und die Chinesen setzen die Bestandteile wieder zusammen und lösen sie bei der Bundesbank ein. Immer knapp unter 10.000 Euro werden importiert, damit der Geldimport nicht angemeldet werden muss.
Wie selten dämlich ist das Konsortium Bundesbank und Vebeg eigentlich? Kann man der Vebeg nicht eine Mitschuld unterstellen, weil sie die Entwertung der Altmünzen zu lieblos/amateurhaft betrieb?
Ja ihr lieben Manager: Auch bei der Geldentwertung (und wer ist da mehr Fachmann als ein Banker?) gilt: Nichts ist teurer als billiges Werkzeug. Weil die Vebeg beim ungültig machen spart, muss die Bundesbank (der Steuerzahler!) nun Millionen zahlen.
Naja, immer noch billiger als das Immobiliendesaster
PS: Wenn mal wieder Scheine weggeschmissen werden sollen – ich nehme die gern. Einfach einmal durchreissen – und dann zu mir. Adresse steht im Impressum.
Quelle aus dem oben verlinkten Spiegelartikel.
Also das finde ich ja wirklich kurios, ich dachte immer das alte Münzen eingeschmolzen werden. Aber so offensichtlich Betrügern Tür und Tor zu öffnen gehört schon bestraft. Leider geht das in diesem Fall zu Lasten der Steuerzahler. Aber was ich mich immer wieder Frage, wenn ich solche Geschichten höre, was für Köpfe denken sich solche Betrügereien nur aus? Ich würd im Leben nicht auf so etwas kommen. Manchmal scheint es mir, als wenn es irgendwo Kreativwerkstätten für Betrüger geben würde.
lg
das erinnert mich ´n bissl an die Geschichte, die durch den Umzug der Bundesbank passiert sein soll:
Irgendwann in den 80zigern waren, während des Umzuges in das neue Domizil, auch ein paar Säcke voller aus dem Verkehr gezogenen DM-Banknoten „aus-versehen“ von den Mitarbeitern des Schretterkellers mit nach Hause genommen wurden und dann später, nach und nach, an den Banktresen diverser Geldinstitute in neue Scheine umgetauscht. Raus gekommen ist das Ganze, weil man sich wohl in einer besseren Wohngegend höherwertige Immobilien zu legte und die Damen der Bundesbank-Brigade zwischen N.Y., Paris, London und Mailand des öfteren zum Einkaufen einflogen…
Warnung: Diese Geschichte ist das Plagiat einer Erzählung eines Bekannten aus Frankfurt a.M.
Grüße an die Welt;-)
Und erst jetzt werden die da wach => http://www.welt.de/wirtschaft/article13021617/Betrueger-ergaunern-Millionen-mit-Euro-Muenzschrott.html
@Dops:
Die meinst die Qualitätsjournalisten von der Welt? 🙂
Da sieht man mal wieder: Wer mein Blog liest hat einen deutlichen informellen Vorteil.