Von den Nachbarn siegen lernen

NEIN, hier geht es mal NICHT um Fussball, sondern darum, ob man seine Grundrechte nutzt oder wie ein Vielstoffmotor  alles schluckt, was einen so vorgesetzt wird.

Für die ’68er Demos bin ich zu jung, aber ich habe sehr wohl die Anti-AKW, Gegen Startbahn-West und andere Demos (auch aktiv) miterlebt. Wenn ich mir anschaue, wie abgestumpft wir Deutschen ALLES stiosch hinnehmen, was unsere regierung uns unterjubelt, kann ich nur neiderfüllt in Richtung Frankreich,Spanien und Italien schauen. DORT passiert etwas in Sachen Kraftstoffpreise. Hier wird genörgelt und gejammert, brav die Nutzung des Individualverkehrs eingeschränkt (was aus Umweltschutzsicht ja auch löblich ist!), aber es steht keiner auf und äussert seinen Unmut.

OK, die Bauern haben – aus existentiellen Gründen – gegen die Verarsche der Discounter protestiert. Ob es ein Strohfeuer war, man wird sehen.

Wie weit sind wir schon zu stupiden Abnickern verkommen, dass selbst bei monetären Themen der Deutsche seinen Mund hält. Kein Wunder, dass BKA-Gesetz, Vorratsdatenspeicherung und Globalisierungsverarsche einfach durchgewunken werden.

Ein Gedanke zu „Von den Nachbarn siegen lernen

  1. Das Problem dass ich mit deinem Problem sehe ist, dass ich glaube das die Themen zu stark differenziert sind. Dass die Bauern aufstehen ist ein Nischenthema. Eigentlich. Die haben halt nen Hebel an dem Sie ziehen können. Aber ich kann z.B. überhaupt nicht beurteilen ob das gerechtfertigt ist, oder nur Profitgier.

    Die relevanten Theman sind leider recht hebelarm. Das siehst du übrigens auch nebenan. Die großen Bewegungen sind fast immer welche bei denen es um Profit geht (Trucker, Piloten, whoever) und nahezu nie welche, bei denen es um Recht oder Moral geht.

    Wenn 500.000 gegen Voratsdatenspeicherung demonstrieren hat halt am nächsten morgen trotzdem jeder sein Frühstückskaffee mit Milch. Und also kümmert es (leider) nur die, die mitdenken.

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