Eigentlich sind Kapitalisten doch auch nur verkappte Sozialisten – zumindest, was den von Ihnen angerichteten Schaden angeht.
Im Dioxinskandal werden Landwirte und Steuerzahler wohl auf ihren Verlusten und auf ihren Kosten sitzen bleiben. Denn gegen die Einkommensverluste sind die Bauern nicht versichert. Und die Ausgaben der Behörden durch zusätzliche Tests sind von den Verantwortlichen für den Skandal kaum einzutreiben.
Quelle TAZ. Nun wurden die Vermögenswerte der Firma „Harles und Jentzsch“ schon vor geraumer Zeit eingezogen, so ist bei diesen Verbrechern doch meist schon vorher Geld auf das Konto der unbeteiligten Ehefrau oder in die Schweiz verschoben.
Interessant ist, dass es anscheinend „Kriegsgewinnler“ innerhalb der Vertriebskette gibt:
Sie (Anm. Die Bauern) konnten Eier, Milch oder Fleisch nicht absetzen. Außerdem sinken derzeit die Preise für Eier, Geflügel, Schweinefleisch und Ferkel auf den Rohstoffmärkten, weil unter dem Eindruck des Skandals die Kunden weniger dieser Nahrungsmittel nachfragen. „Die Preise im Laden sinken aber nicht“, sagt Lohse – zwischen Bauern und Konsumenten wird also kräftig am Preisverfall durch den Skandal verdient.
Erst verdiente die wohl (nach Stand der Ermittlungen) verbrecherisch tätige Firma „Harles und Jentzsch“ und nun verdienen Aldi, Lidl und andere. Der dumme August ist wieder einmal der Steuerzahler und Verbraucher.
Ich kann dieses gierige, asoziale Kapitalistenpack nicht ausstehen.
Kapitalismus und Sozialismus sind zwei Seiten der GLEICHEN Medaille. Oder um es mal zu visualisieren:
http://blogs.ubc.ca/gillianong/files/2010/10/socialism_vs_capitalism.jpg
@Oliver:
Blöd nur, dass es – zumindest bei uns – immer die gleiche Person ist, welche die Waffe in der Hand hat. Egal ob wir in Deutschland Faschismus, Sozialismus oder in einer „Demokratie“ leben – es sind immer die gleichen Menschen/Familien, die sich die Taschen vollstecken und sich am Rest der Bevölkerung bereichern.
Naja, das war ja ne idealisierte Form von Sozialismus. 🙂
Gut gebrüllt, Löwe!