und stelle fest: Wir werden dann ausschliesslich mit Handschuhen durch die Gegend laufen und diese periodisch – sicherheitshalber – wechseln. Denn bald wird – sofern sich Sicherheitsparanoiker die Möglichkeiten realisieren – wird sich die Technik Fingerabdrücke ad-hoc auf Rückstände zu analysieren breitest durchsetzen.
Ich habe – vor Jahren – mal ein wenig mit dem Produkt Drugwipe rumexperimentiert, von denen ich dankenswerter Weise eine grössere Menge zu Verfügung hatte.
Meine – ganz persönlichen – Test- und Rechercheergebnisse:
- Es stellte sich heraus, dass selbst der Aufenthalt in einem Zimmer, in dem Cannabis konsumiert wurde )OHNE das die getestete Person selbst Drogen zu sich nahm), oder das (unbewusste!) Berühren von Gegenständen mit Canabisanhaftungen, zu einem positivem Ergebnis führte.
- Geldscheine sind nahezu alle kokainbehaftet
- Zollbehörden nutzen Drugwipe NICHT mehr um Container zu prüfen, da zu viele Container Restanhadftungen haben, welche zu „positives“ führen, welche dann in unnützer Durchsuchungsarbeit enden.
ABER: Diese Restanhaftungen reichen Ermittlungsbehörden, um einen Anfangsverdacht zu definieren, welcher dann mit einer weitergehenden Personenkontrolle einhergeht und – sofern ein Richter wohlwollend ist – auch eine Hausdurchsuchung rechtfertig.
Ich habe sogar eine so kranke Phantasie, dass ich mir vorstellen kann, dass Personen denen etwas angehängt werden soll, unbewusst dazu gebracht werden einen bestimmten Gegenstand zu berühren, deranschliessend zu einem positiven Test führen kann.Vielleicht noch nicht hier und heute, aber vielleicht in Zukunft? Wer weiss das schon. Wehret den Anfängen und sehet die Gefahren.
Ach, wozu unbewusst berühren lassen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass Dank neuester Technik man mittlerweile nicht einmal die Person selbst mehr braucht, um irgendwo irgendwelche „Informationen“ zu hinterlassen.
Biometrische Daten (die Baupläne quasi) sind ja schon erfasst.