Ich muss zugeben, ich bin nicht vermögend. Was soll ich sagen, als geschiedener Vater zweier Kinder, der bereits eine Selbstständigkeit an die Wand gefahren hat? Ich kann es mir finanziell nicht leisten, dass ich durch Kräfte und Massnahmen der Bundesrepublik Deutschland befreit werde. Also lasst mich in Kerker der Entführer vergammeln – ist mir egal.
Wer jetzt meint, obiger Absatz wäre einem kranken Hirn entsprungen, irrt leider. Denn:
Im Ausland entführte Deutsche müssen die Kosten ihrer Befreiung erstatten. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschieden – und damit die Klage einer Frau abgewiesen, die in Kolumbien aus einem Rebellenlager ausgeflogen worden war und dafür zahlen sollte.
kann man dem Spiegel entnehmen. Wer jetzt versucht – so rein Überschlagmässig – auszurechnen, was es keostet hätte, einen von Piraten entführten Frachter frei zu kämpfen, der wird auf tolle Zahlen kommen. Inklusive Ausrüstung, Training, benötigter Infrastruktur dürften da Tagessätze von ca. 5.000,-€ pro Person zusammen kommen. 200 vergebens eingeflogene GSG9-Männer waren für wie lange dort?
Nee sorry. Aber ich kann mir eine Befreiung finanziell einfach nicht erlauben. Meine Armut kotzt mich selbst an.
Schau mal, wenn Du frei mit Waffen rumlaufen dürftest könntest Du dich mit denen wehren.. ;-(
@Friedrich:
Du meinst, das ist eine von langer Hand vorbereiteter Coup der Waffenlobby? Perfide Sache das!