und muss hier einmal festhalten: Nach der IT-Blase platzt nun auch die Finanzblase. Die Tagesschau teilt mit:
Der deutsche Aktienmarkt erlebt einen rabenschwarzen Montag. Der Dax stürzt auf den tiefsten Stand seit Mitte 2006. „Es brennt an allen Ecken und Enden“, sagte ein Händler.
Die Hasardeure und „Kriegsgewinnler“, die mal eben schnell-schnell ihren Gewinn maximieren und viel Geld verdienen wollen, kriegen nun voll eins aufs Fressbrett.
Leute, noch mal zum mitmeisseln: Aktien WAREN mal eine Beteiligung an Unternehmen, heute sind sie eher ein Ausdruck von Phantasie. Anders kann man nicht werten, wenn der Wert eines Unternehmens über Nacht um 25% sinken kann. Dass die Hypo Real Estate zum derzeitigen Zeitpunkt 27% des Aktienwertes – TROTZ des Milliardenzuschusses! – verloren hat und die Commerzbank auch knapp 14% finde ich einfach nur gut.
Garstig finde ich, dass die Banken- und Sparkassen berater wahrscheinlich auch an diesem sonnigen Montagvormittag noch Sektkorken knallen lassen, wenn sie wieder einmal einem Kunden „faule“ Papiere verkauft haben, an denen die Bank mehr verdient, als der – eher – ahnunglose Kunde, der auf eine umfassende und vertrauensvolle Beratung angewiesen ist.
Auch die Bank, die sich gern als „Beraterbank“ lobhudelt, scheint nicht soooo toll zu sein: Auch der Kurs der Dresdner Bank trudelt massiv. Tja, haben die denn keine Ahnung? Und wenn die ihre eigenen Beteiligungen nicht im Griff haben, warum sollte dann der Kunde denen trauen?
Alles eine echte Lachpille – wohl dem, der sein Geld nicht auf diese Art angelegt hat.
Wer sein Geld in Aktien von Unternehmen mit echten Produkten (z.B. Industrie) angelegt hat, wird langfristig sicherlich keine großen Probleme haben. Leid können einem nur all jene tun, die jetzt wie die Lemminge ihre Aktien verkaufen, … zum ungünstigsten Zeitpunkt.