Die Familienministerin zieht durch die Lande um die Kinder medienwirksam vor dem Schreckgespenst der Internet-Kinderpornografie zu schützen. Sehr indirektes Vorgehen mit einer Wirksamkeit von nahe Null. Parallel dazu tut sich ein ganz anderer Abgrund auf, den unsere – so sehr um das Wohl der Kinder bemühte – Familienministerin von der Leyen wohl eher ausblenden mag:
Dennoch lebt fast jedes sechste Kind in Deutschland in relativer Armut, heißt es in dem Bericht. Das Haushaltseinkommen liegt bei diesen Familien unter der Hälfte des deutschen Durchschnittseinkommens. In Dänemark, dem Spitzenreiter unter den in der OECD-Studie untersuchten Staaten, lebt hingegen nur jedes 37. Kind in relativer Armut.
berichtet die Süddeutsche über eine OECD-Studie. Auch hat sich die Einkommenssituation gerade der Alleinerziehenden besonders verschlechtert. Verstehe ich garnicht, schliesslich hatte Familienuschi doch gerade so stolz erklärt, dass die deutschen Frauen wieder mehr gebähren. Scheiss auf Zukunftsaussichten, Hauptsache das Gör ist auf der Welt.
Frau von der Leyen: Ihre Politik stinkt! Nur weil Sie eine schwere Kindheit hatten, muss doch das Kantsche Gesetz nicht greifen!