Tja, da hat der Herr Noël Forgeard (Ex-EADS-Co-Chef) das altbekannte Problem: Wenn es um Geld (viel Geld) geht: Man kann sich entweder an nichts erinnern, oder man hat einfach von nichts gewusst, weil andere einem nichts gesagt haben. Die Schuld wird auf zwei deutsche Manager geschoben, die Forgeard einfach keine Informationen gegeben haben.
Ich bin ja nur ein kleiner Depp, aber selbst mir ist bekannt, das Delegation IMMER auch Kontrolle voraussetzt. Und ein Manager, der mal eben EADS-Aktien für 3,6 Millionen EURO verkaufen kann (und nach Ausscheiden aus dem Unternehmen eine Abfindung von rund sechs Millionen Eurobekommt), ist ein so tumber, unwissender Depp, dass der nicht mitbekommt, was in seinem Stall läuft?
Also liebe Manager, entscheidet euch bitte: Entweder seid ihr das Geld wert, dass ihr euch in die Taschen steckt, dann steht bitte auch zu dem Bockmist den ihr fabriziert. Oder aber ihr erklärt euch selbst zu dummen Sitzpolsterwarmhaltern und Meetinglückenfüllern und kommt mit einem Gehalt knapp über dem Sozialhilfesatz aus. Aber keien Ahnung haben und die dicke Knete einheimsen, DAS geht garnicht.
Quelle: Tagesschau