Wer wissen möchte, wie der kanadische Polizist Constable Adam Josephs zu seinem Spitznamen „Officer Bubbles“ gekommen ist, sollte sich folgendes Video anschauen. Denn bislang hatten gewisse deutsche Polizisten einfach Glück, dass ihnen diese Art von Publicity erspart blieb. Obschon ich auch nicht in der Haut des blonden „Kampfhundes“ stecken möchte.
httpv://www.youtube.com/watch?v=PGMTm3QRwEc
Aber dem Constable Josephs reicht es nicht, sich selbst zum Kaspar der Nation zu machen – er versucht nun auch noch rechtlich dagegen vorzugehen, dass sein unglaubliches Verhalten dokumentiert wurde:
Constable Adam Josephs des Toronto Police Service hat YouTube sowie 25 YouTube-Nutzer auf Schadenersatz und Strafschadenersatz verklagt (CV 10 410890, Ontario Superior Court of Justice). Der als „Officer Bubbles“ bekannt gewordene Polizist verlangt 1,25 Millionen kanadischer Dollar (880.000 Euro) zuzüglich Zinsen, Gebühren, Steuern und was immer das Gericht als gerecht erachtet. Der Mann fühlt sich durch Zeichentrickfilme sowie dazu gepostete Userkommentare böswillig verunglimpft und möchte entschädigt werden. YouTube soll außerdem die Identität der User preisgeben, damit er gegen diese vorgehen kann. (Heise)
Ich finde ja, dass sich jemand, der seiner Umwelt so deutlich zeigt, was für eine Art Mensch er ist, auch ein Recht darauf hat, dafür gewürdigt zu werden. Wie hiess der blöde Spruch bei der Bundeswehr „Ich bitte um eine gerechte Beurteilung“.
Irgendwie musste ich nach dem Lesen an den Streisand-Effekt denken…
Manchmal sollte man Dinge einfach auf sich beruhen lassen. Man ist sie dann schneller los, als wenn man mit allen rechtlichen Möglichkeiten eine Untersagung oder sonstige Verurteilung herbeiführen möchte und sie damit wirklich erst in die breite Öffentlichkeit pusht!
@André:
Manche Menschen leben eben noch vor 20 Jahren. Wenn da was weggeklagt wurde war es eben weg und keiner hat sich mehr getraut das anzufassen, heute mit der neuen Axis of Evil „The Internet“ geht das nicht mehr.
Zum Glück.
@Versus: Die neue „Axis of Evil“, hehe. Das trifft wohl ganz herrlich die Gedanken von Superursel und Pr0nsteffi ;-). Es wird Zeit „Internet in Danger“ zu gründen.